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Digitalpakt Schule: 2.400 neue Tablets an Heidelberger Schulen verteilt

28. September 2020 | Bildung, Gesellschaft, Heidelberg, Leitartikel, Politik

Stadt ruft Mittel aus Bund-Länder-Programm ab / OB Würzner: „Unverzichtbar für Fernunterricht“

Als die Heidelberger Schülerinnen und Schüler noch ihre letzten Sommerferientage genossen, arbeitete die Abteilung Schul-IT beim städtischen Amt für Digitales im Akkord: 2.400 Tablets wurden im August und September nach Heidelberg geliefert – bestellt von der Stadt Heidelberg, bezahlt mit Mitteln aus dem Digitalpakt von Bund und Ländern. Noch in den Sommerferien konnten die notwendigen Programme vorinstalliert und die Geräte anschließend an die Schulen verteilt werden. 1,4 Millionen Euro kosteten die Geräte samt Zubehör. Heidelberg gehört damit zu den ersten Städten im Land, die intensiv Mittel aus dem Digitalpakt abgerufen haben. 

 

„Die Gelder stehen zur Verfügung, also muss eine Stadt auch entschlossen zupacken. Heidelberg wird alle Mittel abrufen, die wir dank des Digitalpakts in Aussicht haben“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Man habe während des Lockdowns gesehen, dass eine gute digitale Ausstattung an den Schulen unverzichtbar ist. Dazu gehöre auch, dass Schülerinnen und Schüler die passenden Endgeräte haben. „Gerade Kinder aus einkommensschwachen Familien besitzen aber oft keine eigenen Tablets oder haben keinen Zugang zu einem geeigneten Rechner. Es ist daher eine Frage der Bildungsgerechtigkeit, dass wir als Stadt nun Abhilfe schaffen. Die 2.400 Tablets, die wir dank der Gelder von Bund und Land aus dem Digitalpakt Schule sowie den Corona-Sofortmaßnahmen beschaffen konnten, sind ein großer Schritt“, erklärte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei einem Pressegespräch an der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) im Stadtteil Kirchheim.

 

Geräte können ausgeliehen werden

 

„Wir sind sehr dankbar für die Tablets, die es uns ermöglichen, praktisch alle Schülerinnen und Schüler digital zu unterrichten“, erklärt die Rektorin der GSS, Sabine Horn. „Bereits jetzt können wir denjenigen Schülerinnen und Schülern, die aktuell die Schule nicht besuchen können, die digitale Teilnahme am Unterricht ermöglichen.180 neue Tablets sind für uns vorgesehen. Insgesamt werden wir damit an der Geschwister-Scholl-Schule 290 Tablets haben, so dass im Falle erneuter Schulschließungen jeder zweite Schüler ein Gerät bekommen könnte“, so Horn.

 

Schülerinnen und Schüler können die Tablets leihweise von ihren Schulen bekommen. Entsprechende Leihverträge stellt die Stadt zur Verfügung. Mit den neuen 2.400 Tablets und bereits zuvor vorhandenen Endgeräten verfügen die 35 öffentlichen Heidelberger Schulen in städtischer Trägerschaft nun über einen Gerätebestand, bei dem durchschnittlich auf knapp vier Schüler ein mobiles Endgerät kommt. Da aber viele Schülerinnen und Schüler eigene Geräte zur Verfügung haben, geht die Stadt davon aus, dass selbst im Falle erneuter Schulschließungen alle Schülerinnen und Schüler am Fernunterricht digital teilnehmen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Digitalpakt Schule

 

Der Digitalpakt Schule von Bund und Ländern wurde bereits 2019 aufgelegt und im Zuge der Corona-Sofortmaßnahmen noch einmal erweitert. Insgesamt hat der Digitalpakt damit ein Volumen von aktuell über 6 Milliarden Euro, in Baden-Württemberg stehen rund 780 Millionen Euro bis 2024 zur Verfügung.

 

Heidelberg profitiert vom Digitalpakt nicht nur bei der Anschaffung von 2.400 Tablets. Mehrere Schulen werden in den kommenden Jahren eine völlig neue Ausstattung bekommen. Ab Mai 2021 wird das Helmholtz-Gymnasium in der Südstadt digital für die Zukunft gerüstet. Die Maßnahmen kosten rund 2,25 Millionen Euro. Mehr als 1,5 Millionen Euro stammen aus dem Digitalpakt – der Förderbescheid liegt bereits vor. In den Gebäuden soll ein Datennetz errichtet werden. Außerdem ist flächendeckend WLAN vorgesehen. In den Klassen- und Fachräumen sind digitale Präsentationsmöglichkeiten mit Beamern oder Großbildschirm vorgesehen. Die drei vorhandenen PC-Räume werden mit neuen Medientischen, PCs und Bildschirmen ausgestattet. Zudem werden für rund 25.000 Euro weitere mobile Endgeräte (Tablets) angeschafft.

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