Im Rahmen der Wärmewende Akademie haben die Stadt Mannheim und die MVV Energie AG zwei Fernwärmeübergabestationen zu Schulungszwecken an die Heinrich-Lanz-Schule und die Bildungsakademie des Handwerks übergeben. An den Übergabestationen wird die Wärme aus dem öffentlichen Fernwärmenetz in den Heizungskreislauf der Gebäude übertragen. Dabei werden Druck, Temperatur und Volumenstrom angepasst, um eine effiziente und sichere Versorgung mit Heiz- und Warmwasser zu gewährleisten.
Die Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell betonte die Bedeutung der praxisnahen Ausbildung: „Bildung und Fortbildung sind der Schlüssel zum Erfolg, auch bei der Wärmewende. Mit den bereitgestellten Lern- und Demonstrationsanlagen können Aus- und Weiterbildungen nun direkt an den Anlagen erfolgen, die Handwerkerinnen und Handwerker täglich in den Mannheimer Heizungskellern begegnen.“ Die neuen Anlagen ermöglichen zudem eine bessere Abstimmung der Ausbildungsinhalte zwischen Heinrich-Lanz-Schule und Bildungsakademie des Handwerks und steigern so die Bildungsqualität.
Ralf Klöpfer, Vertriebsvorstand der MVV, unterstrich die Rolle des lokalen Handwerks: „Das Handwerk ist eine tragende Säule für das Gelingen der Wärmewende in Mannheim. Daher ist eine fundierte Aus- und Weiterbildung an moderner Technik entscheidend.“ Die Wärmewende Akademie ermögliche es den Mannheimer Bürgerinnen und Bürgern, unmittelbar von besonders qualifizierten Handwerksbetrieben zu profitieren.
Die Wärmewende Akademie verfolgt das Ziel, die Wärmewende in Mannheim durch Wissenstransfer, praxisorientierte Qualifizierung und Netzwerkbildung voranzutreiben. In diesem Jahr haben bereits über 90 Handwerksbetriebe an den Schulungen teilgenommen. Die Akademie ist eine gemeinsame Initiative von Stadt Mannheim, Klimaschutzagentur Mannheim, MVV Energie AG, IHK Rhein-Neckar, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald sowie den lokalen Innungen des SHK-, Elektro-, Stuckateur- und Schornsteinfegerhandwerks.
Informationen zu den nächsten Schulungen der Wärmewende Akademie findet man hier.
Foto: Markus Prosswitz












