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„Feuergriffel“-Preisträgerin steht fest: Tania Witte ist neue Stadtschreiberin für Kinder- und Jugendliteratur

14. Januar 2019 | Bildung, Leitartikel, Mannheim, Politik

Foto: Stadt Mannheim

Die Preisträgerin des Mannheimer „Feuergriffels“ 2019 steht fest: Tania Witte wird am 7. April für drei Monate das Turmzimmer in der Alten Feuerwache Mannheim beziehen und reiht sich damit in die Runde der Mannheimer Stadtschreiberinnen und Stadtschreiber für Kinder- und Jugendliteratur ein.
„Zum siebten Mal wird eine Autorin das Leben der Stadt mit ihrer literarischen Aufmerksamkeit begleiten, in ihr leben und sich vielleicht sogar von der Stadt inspirieren lassen“, freut sich Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb über die Wahl der Fachjury. Vertreter aus Verlags- und Buchwesen, Journalisten und Sprachwissenschaftler sowie jugendliche Jurymitgliedern wählten die in Trier geborene Autorin, die als Schriftstellerin schon zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien erhielt und 2014 schon einmal für den „Feuergriffel“ nominiert war, aus.
 
„Kinder- und Jugendliteratur in besonderem Maße zu fördern ist Zielsetzung des alle zwei Jahre von der Stadtbibliothek Mannheim ausgelobten Stipendiums“, erläutert Freundlieb. „Ferner geht darum, den Kinder- und Jugendbuchautoren den Austausch mit ihrem Publikum zu ermöglichen, aber auch Kinder und Jugendliche in kreativen Kontakt mit Autoren zu bringen. Kinder- und Jugendbücher sind für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen elementar. Es ist mir daher als Bildungsdezernentin ein besonderes Anliegen, Literatur zu fördern, die Kinder und Jugendliche besonders anspricht“, so die Bürgermeisterin weiter: „Wir wollen Hemmschwellen abbauen, die Neugierde der Kinder und Jugendlichen wecken – kurz, sie zum Lesen animieren.“
 
Kinder und Jugendliche zum Lesen animieren
All das wäre allerdings ohne die tatkräftige Unterstützung von Förderern wie der Heinrich-Vetter-Stiftung, dem Förderkreis der Stadt- und Musikbibliothek e.V., dem Kulturzentrum Alte Feuerwache oder der GBG Mannheim nicht möglich.
 
Tania Witte hat Medienpädagogik und Erwachsenenbildung studiert und arbeitet als Schriftstellerin, Journalistin und Spoken-Poetry-Performerin in Berlin und Den Haag. Bisher veröffentlichte sie vier Romane, eine Anthologie, diverse Kurzgeschichten und Essays. Sie leitet regelmäßige Workshops zu Poetry Slam / Spoken Word, Performance, Kreativem Schreiben und Identität. Seit 2005 arbeitet Tania Witte mit anderen Künstlern in Kooperationen an interdisziplinären und interkulturellen Kunstprojekten. Mit ihren Spoken-Word-Performances erobert sie seit 2007 Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und den USA.
 
Für ihre Zeit in Mannheim hat sie sich einiges vorgenommen: Neben Lesungen und Werkstattgesprächen wird sie auch Schreib- und Spoken Peotry-Workshops für Jugendliche anbieten. „So können die potentiellen Leserinnen und Leser unmittelbar am Entstehungsprozess eines literarischen Werkes teilhaben und zwanglos mit Literatur in Berührung gebracht werden“, betont Freundlieb. Aber auch Berichte auf dem Feuergriffel-Blog und eine Pop-up-Lesung sind geplant und machen die Literaturgenese zu einem zugänglichen Abenteuer für alle Interessierten. Spätestens im Rahmen der Abschlusslesung mit Preisverleihung erleben dann alle Lesebegeisterten, welche Spuren die Stadt im neuen Text der Schriftstellerin hinterlassen hat.

Klinikalltag und die Macht von echter Freundschaft

Das Bewerbungsexposé ihres „Feuergriffel“-Textes, der den Arbeitstitel „Sonnerblick“ trägt, überzeugt die Jury durch das aktuelle und wichtige Thema: Die 15jährige Ixi, eine gute Schülerin aus hippem Elternhaus, bekommt psychische Probleme und landet in der Kinder- und Jugendpsychiatrie „Sonnenblick“. Der Text spricht Probleme an, über die oft nicht offen gesprochen wird, aber für viele Kinder und Jugendliche relevant sind. Der Leser wird abgeholt und die Autorin schafft es, in ihrem beeindruckenden Text einen hohen Spannungsbogen aufzubauen.
 
Die Autorin liest im Rahmen der Antrittslesung am Dienstag, 9. April, 19 Uhr in der Stadtbibliothek im Dalberghaus, N 3, 4, aus ihrem aktuellen Jugendroman „Die Stille zwischen den Sekunden“.

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