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Gemeinsam für den Krisenfall gewappnet

1. September 2025 | Das Neueste, Heddesheim, Hockenheim, Ladenburg, Schwetzingen

Bildinformationen (Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis)
Ralf Innetsberger (Feuerwehr Schwetzingen) und Stefanie Heck, Leiterin des Amts für Feuerwehr und Katastrophenschutz im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, beim Verladen eines der Musterausstattungssets für Notfalltreffpunkte.

Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz unterstützt Kommunen bei Notfalltreffpunkten / 25 Städte und Gemeinden haben nun ein Musterausstattungsset erhalten

Gemeinsam für den Ernstfall gerüstet

Ein flächendeckender Stromausfall wirkt für viele Menschen zunächst wie ein unwahrscheinliches Szenario. Die Situation ohne Licht, Heizung, kein funktionierendes Telefon und auch kein Internet ist nicht ausgeschlossen. Um die Bürger in einer Krise zuverlässig zu versorgen, hat das Land Baden-Württemberg das Konzept der Notfalltreffpunkte entwickelt. Im Rhein-Neckar-Kreis hat das Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz nun 25 Städte und Gemeinden mit sogenannten Musterausstattungssets versorgt. Diese beinhalten unter anderem Megafone, Funkgeräte, Scheinwerfer, Akkus sowie ein Notstromaggregat.

Sichere Anlaufstellen für die Bevölkerung

Die Notfalltreffpunkte spielen eine zentrale Rolle im Katastrophenschutz. Sie dienen Bürgerinnen und Bürgern als Anlaufstelle, wenn in Ausnahmesituationen die Kommunikation über Telefon und Handy nicht mehr möglich ist. Dort können Notfälle gemeldet, Erste Hilfe geleistet und aktuelle Informationen zur Lage weitergegeben werden. Gleichzeitig werden Hilfsangebote koordiniert und an die richtigen Stellen vermittelt. So tragen die Treffpunkte wesentlich dazu bei, in Krisenzeiten Sicherheit und Struktur zu schaffen.

Übergabe in Neidenstein

Finanziert wird das Programm vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg. Die Landratsämter übernehmen die Verteilung der Ausstattung an die Kommunen. Im Rhein-Neckar-Kreis wurden die Materialien im Katastrophenschutzlager in Neidenstein an die 25 Antragsteller übergeben. Zwölf weitere Städte und Gemeinden haben ebenfalls Bedarf angemeldet, ihre Anträge wurden bereits an das Innenministerium weitergeleitet. Mit der Belieferung wird im kommenden Jahr gerechnet.

„Wichtige Infrastruktur für den Krisenfall“

„Mit den Notfalltreffpunkten schaffen wir eine wichtige Infrastruktur, um der Bevölkerung in einer Krisensituation Sicherheit und Orientierung zu geben“, erklärte Stefanie Heck, Leiterin des Amts für Feuerwehr und Katastrophenschutz. Sie betonte, dass nun fast die Hälfte der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis über die notwendige Ausstattung verfüge. Damit sei man ein großes Stück besser aufgestellt, sollte es zu einem länger andauernden Stromausfall oder einer anderen außergewöhnlichen Lage kommen. Die Übergabe der Ausstattungssets sei ein bedeutender Schritt in der Vorsorgearbeit.

Auch Eigenvorsorge bleibt entscheidend

Neben den Maßnahmen von Land und Kommunen ist die Selbstvorsorge der Bevölkerung weiterhin ein zentrales Element. Bereits einfache Vorkehrungen, wie das Anlegen von Lebensmittelvorräten oder die Kenntnis über den nächstgelegenen Notfalltreffpunkt, können im Ernstfall lebenswichtig sein. Informationen zu den Standorten und zur Vorbereitung finden Interessierte auf der Website www.notfalltreffpunkt-bw.de

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