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Gemeinsame Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) siedelt Direktorat der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Karlsruhe an

26. Mai 2019 | Leitartikel, Politik

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Die Ansiedlung bestätigt die herausragende Stellung Karlsruhes in der Informationstechnologie und ist ein schöner Erfolg für KIT und FIZ“

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) hat beschlossen, das Direktorat der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Karlsruhe anzusiedeln. In der NFDI sollen die wertvollen Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nutzbar gemacht werden. Bislang sind sie zumeist dezentral, projektförmig oder auf Zeit verfügbar. Bund und Länder werden die NFDI gemeinsam fördern und mit diesem digitalen Wissensspeicher eine unverzichtbare Voraussetzung für neue Forschungsfragen, Erkenntnisse und Innovationen schaffen

„Es ist eine gute und sehr gut nachvollziehbare Entscheidung, das leistungsstarke Zentrum in Karlsruhe mit dieser wichtigen Aufgabe zu betrauen. Ich gratuliere dem Karlsruher Institut für Technologie und dem FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur herzlich“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Donnerstag (9. Mai) in Stuttgart. Die Ansiedlung sei auch ein Ergebnis der erfolgreichen E-Science-Strategie des Landes.

Seit 2012 unterstützt das Land den Aufbau gemeinsam betriebener und genutzter Forschungsdateninfrastrukturen an den Universitäten und Forschungseinrichtungen Baden-Württembergs mit erheblichen Mitteln. „Damit ist Baden-Württemberg bei der fächer- und institutionsübergreifenden Vernetzung im E-Science-Bereich mit der Einrichtung von vier Science Data Centers, darunter auch in Karlsruhe, bereits einen entscheidenden Schritt vorangegangen“, betonte Bauer.

„Voraussetzung für erfolgreiche und interdisziplinäre Wissenschaft sind eine systematische Datensicherung und der kompetente Umgang mit riesigen Datenmengen. Data Science kombiniert die Techniken der Mathematik und Informatik mit dem Wissen über verschiedene Anwendungsfelder und öffnet so das Tor zu neuen Erkenntnissen. Für den Technologiestandort Baden-Württemberg sind daher leistungsstarke Forschungsdatenzentren von herausragender Bedeutung. Die Ansiedlung des Direktorats des NFDI in Karlsruhe wird Baden-Württemberg in der digitalen datengetriebenen Forschung und Entwicklung sichtbar noch weiter voranbringen“, so Ministerin Bauer abschließend.

Weitere Informationen

E-Science-Strategie des Ministeriums

In einer bundesweiten Vorreiterfunktion hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg bereits 2014 mit der E-Science-Strategie Handlungsoptionen für den Zugang zu und die Nutzung von digitalen Datenbeständen entwickelt. Deren Umsetzung hat das Ministerium von 2015 bis 2018 mit den Förderlinien Forschungsdatenmanagement und Virtuelle Forschungsumgebungen gefördert.

Science Data Center

Seit Beginn dieses Jahres fördert das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg den Aufbau von leistungsstarken Forschungsdatenzentren – Science Data Centers – in Baden-Württemberg.

MoMaF – Science Data Center für Molekulare MaterialForschung

(Karlsruher Institut für Technologie, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft und FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH)

BERD-Center – Business and Economic Research Data Center

(Universität Mannheim und Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim)

BioDATEN – Bioinformatics DATa Environment

(Universitäten Tübingen, Freiburg, Heidelberg, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) und European Molecular Biology Laboratory Heidelberg (EMBL))

NDLZL Nachhaltiger DatenLebensZyklus Literatur

(Deutsches Literaturarchiv Marbach und Universität Stuttgart)

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