Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2025 beteiligt sich Heidelberg an der UN-Kampagne „Orange the World“. Ab diesem Tag wehen orangefarbene Fahnen an städtischen Gebäuden – erstmals bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember, um das Thema länger im Stadtbild sichtbar zu machen.
Die Kampagne macht auf die drängende Problematik aufmerksam: Nach Angaben des Bundeskriminalamts wurden 2024 bundesweit 265.942 Fälle häuslicher Gewalt erfasst, 73 Prozent der Opfer waren Frauen.
Veranstaltungen in Heidelberg im Rahmen der Orange Days 2025:
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17. & 21. November, 12–13 Uhr: Online-Lunch-Talks zu geschlechtsspezifischer Gewalt.
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24. November, 15:30–18:30 Uhr: Digitale Fachveranstaltung von pro familia zu Gewalt in der Partnerschaft während Schwangerschaft.
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25. November, 19 Uhr: Veranstaltung „Auslaufmodell Patriarchat?“ im Karlstorbahnhof mit Vortrag, Diskussion und künstlerischen Beiträgen.
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30. November, 11 Uhr: Film „Morgen ist auch noch ein Tag“ im Gloria-Kino über weibliche Emanzipation nach patriarchaler Gewalt.
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30. November, 19 Uhr: Theaterstück „Der zerbrochne Krug“ im Marguerre-Saal über sexualisierte Gewalt und patriarchale Strukturen.
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30. November, 21:30 Uhr: Nachgespräch „zwinger x orange krug“ zu sexualisierter Gewalt, Eintritt frei.
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2. Dezember, 16:30 Uhr: Podiumsdiskussion „Checkliste Gewalt gegen ältere Menschen“ des Zonta Clubs Heidelberg.
Die Stadt weist zudem auf ihr Netzwerk an Beratungsstellen, Notruf- und Schutzangeboten für von Gewalt betroffene Frauen hin. Alle Veranstaltungen und Informationen: www.heidelberg.de/orangedays.
Bildunterschrift: Wollen Gewalt gegen Frauen sichtbar machen und Betroffene unterstützen: Bürgermeisterin Stefanie Jansen (links) und die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Sandra Arendarczyk.
Bildnachweis: Stadt Heidelberg












