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Heidelberg forstet auf: Das erste „Klimawäldchen“ kommt

18. Januar 2022 | Gesellschaft, Heidelberg

Die Stadt Heidelberg forstet auf: Im Stadtteil Pfaffengrund entsteht in Kürze das erste der geplanten „Klimawäldchen“. Ab Februar 2022 werden auf dem Platz am Südende des Kranichwegs rund 300 Forstpflanzen eingesetzt. Es handelt sich um 80 bis 120 Zentimeter hohe junge Bäume verschiedener Arten. Ein Gehölzsaum wird den Platz einfassen, so dass rund drei Viertel des Areals bepflanzt sein werden: ein kleiner Wald entsteht. Das verbleibende Viertel besteht aus einer Boule- und einer Rasenfläche. Die Boulefläche wird aufgearbeitet und eingezäunt, um sie vor Verunreinigungen aller Art zu schützen.

Überdies wird ein weiterer kleiner Grüngürtel im Spitzgewann in der Bahnstadt mit 44 Bäumen bepflanzt. Diese Fläche ist bisher mit standortfremden Blaufichten bepflanzt, die in den vergangenen Hitzesommern abgestorben und generell nicht mehr zukunftsfähig sind. Dort werden nicht nur neue Bäume, sondern auch blühende Gehölze gepflanzt – als Ergänzung zu den nahegelegenen Kleingärten sowie landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Feldern. Am Nordende des Flurstücks wird die Stadt zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität eine Tisch-Bank-Kombination aufstellen. Diese Information wird dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität am Mittwoch, 19. Januar 2022, zur Kenntnis gegeben.

Insgesamt sollen am Kranichweg rund 2.600 Quadratmeter bepflanzt werden, am Spitzgewann etwa 2.100 Quadratmeter. Die beiden Aufforstungen kosten rund 148.000 Euro. Als Folgekosten veranschlagt das Landschafts- und Forstamt für die Pflege und Baumkontrolle jährlich circa 15.000 Euro.

Die „Klimawäldchen“ sollen das Mikroklima in den Stadtteilen verbessern und innerstädtischen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten. Die Wäldchen sind einer der ersten 30 konkreten Vorschläge des großen Klimaschutz-Aktionsplans der Stadt Heidelberg.

Schwierige Suche: Innerstädtisch gibt es nicht viele freie Flächen

Die Flächen im Pfaffengrund und in der Bahnstadt gehören der Stadt. Deshalb können die Bäume dort schnell und ohne großen Abstimmungsaufwand gepflanzt werden. Denn die Flächensuche für die Wäldchen ist schwierig, da es innerstädtisch nicht viele freie und geeignete Flächen gibt. Zudem existieren teilweise sich widersprechende Ansprüche, beispielsweise landwirtschaftliche Interessen, Umweltbelange, Vorrangzonen für den Hochwasserschutz oder Festlegungen aus früheren Planungen.

#hd4climate: Heidelberg ist Vorreiter beim Klimaschutz

Heidelberg will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Das Ziel: Bis spätestens 2050 will Heidelberg klimaneutral sein. Auf seinem Weg dorthin hat Heidelberg im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis zur Mobilität (#hd4climate).

Quelle: Stadt Heidelberg

 

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