Umsatz real um 3,5 % niedriger als im Vorjahresmonat – nominaler Umsatz um 2,9 % gesunken
Der Umsatz des Einzelhandels in Baden-Württemberg lag im Juni 2019 real, das heißt preisbereinigt, um 3,5 % unter dem des Vorjahresmonats. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sanken die Umsätze nominal, das heißt nicht preisbereinigt, um 2,9 %. Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Juli 2019 real 1,6 % und nominal 0,9 % weniger um als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte in Baden-Württemberg hatten im Juni 2018 an 26 Tagen, im Juni 2019 wegen der in diesem Jahr spät gelegenen Feiertage an Ostern und Fronleichnam nur an 23 Tagen, geöffnet. Beim Vergleich mit der Entwicklung im Bundesgebiet ist zu berücksichtigen, dass Fronleichnam außer in Baden-Württemberg nur noch in fünf anderen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist. In zehn Bundesländern waren die Geschäfte geöffnet.
Der baden-württembergische Einzelhandel mit Lebensmitteln (zum Beispiel in Supermärkten, im Facheinzelhandel und auf Märkten) setzte im Juni 2019 real 5,7 % und nominal 5,1 % weniger um als im Juni 2018. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im Juni 2019 real um 2,1 % und nominal um 1,3 % unter denen des Vorjahresmonats.
Von Januar bis Juni 2019 setzte der Einzelhandel in Baden-Württemberg preisbereinigt 1,4 %, und nicht preisbereinigt 2,2 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.