Nach einer schweren Messerattacke auf einen 36-jährigen Mann am 27. November 2025 in Mannheim hat das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Untersuchungshaft gegen einen 32-jährigen Tatverdächtigen erlassen. Der Mann steht im dringenden Verdacht, den Geschädigten mit einer Machete lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Tat ereignete sich gegen 08:50 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle „Tattersallstraße“ und soll aus bislang ungeklärten Gründen in einen verbalen Streit übergegangen sein.
Im Verlauf des Streits soll der Tatverdächtige den 36-Jährigen zu Boden gestoßen haben. Anschließend habe er eine mitgeführte Machete gezogen und mit der stumpfen Seite mehrfach auf ihn eingeschlagen. Danach soll er dem am Boden knienden Opfer mit der scharfen Klingenseite Schnitt- und Stichverletzungen am linken Oberschenkel sowie oberhalb des linken Schulterblattes zugefügt haben. Der Tatverdächtige flüchtete nach der Attacke zunächst vom Tatort.
Dank der unverzüglich eingeleiteten Rettungsmaßnahmen durch die Polizei sowie einer Notoperation konnte das Leben des Opfers gerettet werden. Kurz nach der Tat konnte der 32-Jährige in der Nähe des Tatortes festgenommen werden. Bei der Festnahme wurde die Machete sichergestellt, die Blutantragungen aufwies.
Der Tatverdächtige wurde dem Haft- und Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Mann in Vollzug gesetzt und in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim dauern weiterhin an.












