36-Jähriger wegen des Verdachts auf gewerbsmäßiges Handeltreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge und unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in Untersuchungshaft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim hat das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 36-jährigen Mann erlassen. Dem marokkanischen Tatverdächtigen wird vorgeworfen, mit Betäubungsmitteln, Cannabis in nicht geringer Menge sowie verschreibungspflichtigen Arzneimitteln gehandelt zu haben. Die Ermittlungen richten sich gegen den Mann wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels in mehreren Fällen.
Der Vorfall ereignete sich am Montagabend, 29. September 2025, gegen 22:45 Uhr im Bereich der Moltkestraße. Beamte des Polizeireviers Mannheim-Oststadt wurden im Rahmen ihrer Streifen auf eine Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau auf dem Skulpturenplatz der Kunsthalle aufmerksam. Die Polizisten trennten die Streitenden und entdeckten bei dem 36-Jährigen in einer Bauchtasche mehrere Ecstasytabletten, Kokain und einen dreistelligen Bargeldbetrag.
Im Verlauf des Einsatzes wurde zudem ein Rucksack sichergestellt, der dem Tatverdächtigen zugeordnet werden konnte. Darin befanden sich Cannabis, weitere Betäubungsmittel in nicht geringer Menge sowie verschreibungspflichtige Medikamente. Die Beamten stellten die sichergestellten Substanzen sicher, und der 36-Jährige wurde vorläufig festgenommen.
Am Dienstag, 30. September 2025, wurde der Mann dem zuständigen Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Richter Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr. Der Beschuldigte wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiterhin an. Ziel der weiteren Ermittlungen ist es, die Herkunft der Drogen und mögliche weitere Beteiligte zu klären. Die Behörden bitten die Bevölkerung um Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können.