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Ein kultureller Motor für Heidelbergs Süden

14. November 2019 | Heidelberg, Leitartikel, Politik, Wirtschaft

Spatenstich für den neuen Karlstorbahnhof / Kulturhaus zieht Ende 2021 in die Südstadt

 

Ein Meilenstein für Heidelbergs Kulturleben und ein kultureller Motor für Heidelbergs Süden: Mit dem feierlichen Spatenstich am 4. November 2019 hat offiziell der Bau des neuen Karlstorbahnhofs begonnen. Das Kulturhaus hat sich seit seiner Eröffnung 1995 zu einer vielfach ausgezeichneten Veranstaltungs-Adresse mit deutschlandweitem Renommee entwickelt. 2021 soll es mit allen Sparten von der Altstadt in die Südstadt ziehen und künftig in der ehemaligen Kutschenhalle in den Campbell Barracks zu Hause sein. Am neuen Standort hat die bundesweit etablierte und vielfach ausgezeichnete Kulturinstitution flexiblere und erweiterte Möglichkeiten für ihr Programm, das mit Konzerten, Theater, Kino, Kabarett, Comedy, Clubkultur, Vortragsveranstaltungen und Literatur jedes Jahr über 100.000 Besucherinnen und Besucher anzieht. Die Heidelberger Südstadt erhält auf einer ihrer großen Konversionsflächen mit dem Karlstorbahnhof einen neuen kulturellen Mittelpunkt. Die Stadt investiert in das Projekt 19,9 Millionen Euro. Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) steuert die Baumaßnahme im Auftrag der Stadt. Architekt ist Manfred Bernhardt vom Büro Bernhardt+Partner.

 

„Dass wir mit dem Rückhalt des Heidelberger Gemeinderats die Zukunftsfähigkeit einer unserer großen Heidelberger Kulturinstitutionen sichern konnten, spricht für den hohen Stellenwert, den die Kultur in unserer Stadt genießt. Ich freue mich, dass der Karlstorbahnhof am neuen Standort eine fantastische Möglichkeit bekommt, sich als Kulturhaus zeitgemäß weiterentwickeln zu können. Der Südstadt wird der Karlstorbahnhof eine neue kulturelle Identität geben“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

 

„Ich freue mich sehr, dass der Bau endlich beginnt. Er ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Heidelberger Kulturlandschaft und zeigt, dass die Stadt hinter uns und unserem Programm steht. Das macht uns nicht nur stolz, sondern ist auch ein Ansporn, weiterhin immer Neues auszuprobieren. Was hier entsteht, ist ein Ort, um mit innovativen Formaten und hochkarätigen internationalen Kulturveranstaltungen Zeichen zu setzen für Kunst und Kultur, für Offenheit und Toleranz und für ein nachhaltiges und gutes Zusammenleben“, erklärte Ingrid Wolschin, Geschäftsführerin des Karlstorbahnhofs.

 

Der neue Karlstorbahnhof

 

Der neue Karlstorbahnhof liegt westlich auf dem Areal der Campbell Barracks, direkt an der Straße Im Bosseldorn. An die bestehende ehemalige Kutschenhalle, die künftig den Karlstorbahnhof beheimatet, schließen sich an den Giebelseiten jeweils zweigeschossige Stallungsgebäude an, wodurch sich ein U-förmiges Ensemble ergibt. Die städtebauliche Form sowie die Backsteinfassaden stehen unter Denkmalschutz. Die beiden Flügelbauten sollen künftig der Heidelberger Kreativwirtschaft zur Verfügung stehen.

 

Die Kutschenhalle und die nördlich und südlich anschließenden Flügelbauten bleiben unverändert. Ein neuer Vorbau markiert künftig den Eingang in das Kulturhaus. Der Publikumszugang zum neuen Karlstorbahnhof erfolgt von der Ostseite über den Marlene-Dietrich-Platz.

 

In der neu aufgeteilten Halle befindet sich ein Veranstaltungssaal mit circa 480 Sitz- beziehungsweise mehr als 900 Stehplätzen, mit Foyer und Nebenräumen, ein Theaterraum mit Foyer („Theater TIKK“) und das Kino des Medienforums. Im neuen Vorbau wird im Erdgeschoss die Kasse und Garderobe und im Obergeschoß der „Klub K“ sein, der mit einem Aufzug behindertengerecht erschlossen werden kann. In den bestehenden westlichen Anbauten befindet sich künftig die Verwaltung und ein Seminarbereich. Alle Foyers sind miteinander verbunden. Theater und Kino können über den Haupteingang oder unabhängig über separate Eingänge erschlossen werden. Für den Veranstaltungssaal ist eine gastronomische Versorgung über eine Cateringküche vorgesehen, in der angelieferte Speisen vorbereitet werden können.

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