Bleiben Sie informiert  /  Freitag, 03. Mai 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Mannheim und Ludwigshafen

Fuchsräude im Rhein-Neckar-Kreis angekommen

15. Januar 2020 | Metropolregion, Natur & Umwelt

„Die Räude ist zwischenzeitlich auch im Rhein-Neckar-Kreis angekommen“, so der Leiter des Veterinäramtes und Verbraucherschutz im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Dr. Lutz Michael. In Baden-Württemberg liegt der Schwerpunkt der Fuchsräude im Süden bzw. Südosten. „Aktuell liegen uns Berichte vor, dass einzelne erkrankte Füchse im Rhein-Neckar-Kreis gesehen und erlegt worden sind“, bestätigt der Amtsleiter. Es liegen dem Veterinäramt und Verbraucherschutz allerdings derzeit keine Nachweise darüber vor, dass auch Hunde oder Katzen im Landkreis an Fuchsräude erkrankt oder Menschen betroffen sind.

 

Unter Räude versteht man allgemein eine durch Räudemilben verursachte Erkrankung der Haut, die mit starkem Juckreiz einhergeht. Die Fuchsräude wird durch die Grabmilbe Sarcoptes scabiei var. vulpes verursacht. Die Füchse infizieren sich vor allem während der Paarungszeit und bei der Aufzucht der Welpen mit diesem Hautparasiten. Somit ist die derzeitige Jahreszeit typisch für ein vermehrtes Auftreten der Krankheit bei diesen Tieren.

 

Eine Übertragung auf den Hund ist durch den direkten intensiven Kontakt zu veränderten Hautarealen möglich, besonders gefährdet sind daher Jagdhunde, die quasi „beruflich“ in Fuchsbauten klettern. 

 

Bei der Fuchsräude handelt es sich um eine sogenannte Zoonose, das heißt eine vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit. Auch Menschen können sich also anstecken. Beim Kontakt der Milben mit dem Menschen kann es zum Bild der sogenannten Trugräude kommen, die üblicherweise gut behandelbar ist und problemlos abheilt. Wenn Beschwerden auftreten, sollten sich die Betroffenen mit ihrem Hausarzt in Verbindung setzen.

 

Während Fuchsräude bei Wildtieren meist tödlich verläuft, weil Wildtiere nicht behandelt werden können, kann der Tierarzt bei Hunden und Katzen Antiparasitika anwenden. Die Erkrankung ist grundsätzlich heilbar. Symptome von starkem Juckreiz, Haarausfall und vermehrter Schuppenbildung der Haut sollten Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer im Sinne der Sorgfaltspflicht gegenüber den vierbeinigen Begleitern aber durchaus ernst nehmen und unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. 

Das könnte Sie auch interessieren…

Schwetzingen – Frühlingsfest im Spatzennest

Frühlingsfest im Spatzennest Unter dem Motto “ Sprache trifft auf…“ vergnügten sich bei schönstem Sonnenschein die Kinder vom Kindergarten Spatzennest und deren Eltern auf ihrem diesjährigen Frühlingsfest. Eröffnet wurde das Fest mit Liedbeiträgen der Kinder und einem...

Viernheim: Seniorin bei Wohnungsbrand gestorben – Gaffer beleidigen, behindern und bedrohen Rettungskräfte

Großeinsatz in Viernheim: 86-Jährige stirbt bei Wohnungsbrand / Retter durch Gaffer beleidigt, behindert und bedroht / Einsatzleiter: "Die Anwohner haben uns die Arbeiten massiv gestört!" Viernheim - Ein tragischer Wohnungsbrand ereignete sich am Mittwochabend...

Schloss Heidelberg – wie es nicht jeder kennt!

Sonderführungen mit besonderen Schwerpunkten beleuchten auch unbekanntere Seiten des Schlosses In der Kalenderwoche 19 werden vier verschiedene Themenschwerpunkte angeboten: Am Samstag, dem 11. Mai um 14.30 Uhr haben Besucher die Wahl zwischen der Familienführung "Das...

Hier könnte Ihr Link stehen

Mannheim – Veranstaltungen / Gewerbe

MaNa informiert

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

MaNa informiert