„Sprachbrücken im Pflegealltag“ – Sprachcoaching für Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen
In regionalen Pflegeeinrichtungen haben viele Mitarbeitende einen Migrationshintergrund und Deutsch als Zweit- oder Drittsprache gelernt. Sprachliche Barrieren erschweren oft den Alltag, führen zu Missverständnissen oder Fehlern in der Dokumentation von Arbeitsvorgängen.
Die Mannheimer Abendakademie stärkt mit dem Projekt „Sprachbrücken im Pflegealltag“ gezielt die sprachliche Sicherheit von Pflegekräften.
Ziele und Inhalte
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Arbeitsplatznahes Sprachcoaching: Fokus auf Fachsprache, aber auch auf interkulturelles Verständnis.
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Förderung von Sicherheit im Beruf, höherer Versorgungsqualität und einem besseren Miteinander im Team sowie mit Bewohnerinnen und Bewohnern.
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Niedrigschwellige Umsetzung direkt in den Einrichtungen.
Unterstützung und Wirkung
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Monika Simikin, Bereichsleiterin für Qualifikation und Integration an der Abendakademie, betont die praxisnahe Ausrichtung: „Die Maßnahme vermittelt genau die Fachbegriffe und Formulierungen, die im Alltag benötigt werden.“
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Bürgermeister Dirk Grunert lobt die unbürokratische Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen und Organisationen und sieht darin ein Vorbildprojekt: „Das Angebot kommt direkt bei den Pflegekräften und den zu pflegenden Menschen an.“
Projektstruktur
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Zielgruppe: Berufstätige in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, verantwortlich für die Pflege und Betreuung.
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Geplant sind zunächst drei Sprachkurse in drei Einrichtungen in Mannheim.
Das Projekt zeigt, wie gezieltes Sprachcoaching im Pflegealltag Missverständnisse reduziert, die Pflegequalität steigert und das Miteinander im Team stärkt.











