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Heidelberg: Start der Sommertour 2019: „Lebendiges Viertel mit hoher Aufenthaltsqualität“

29. August 2019 | Heidelberg, Leitartikel, Politik, Wirtschaft

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck besuchte das Quartier Höllenstein

 

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck auf der Baustelle des Quartiers Höllenstein mit Hans-Georg Kraus (links) und Sebastian Streckel von der GGH.
©Stadt Heidelberg

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) entwickelt seit 2014 das Quartier Höllenstein in Kirchheim neu. Die Wohnungen in den ersten drei Bauabschnitten sind bereits fertiggestellt und bezogen. Aktuell laufen die Arbeiten im vierten Bauabschnitt – er soll bis zum dritten Quartal 2020 fertiggestellt sein. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck besuchte das Quartier Höllenstein im Rahmen seiner jährlichen Baustellensommertour am Montag, 19. August 2019.

 

„Mit dem Quartier Höllenstein entsteht ein lebendiges Viertel mit hoher Aufenthaltsqualität“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. „In den Außenbereichen und in dem künftigen Gemeinschaftstreff mit Bistro gibt es viel Raum zur Begegnung. Das Verkehrskonzept mit autofreien Wegen sowie den geplanten Carsharing-Parkplätzen, Ladestationen für Elektroautos und mit Verleih von Lastenfahrrädern leistet einen Beitrag zur Verkehrswende. Auch der soziale Aspekt wird großgeschrieben: Spezielle Wohnungstypen sind genau auf die Bedürfnisse von Alleinerziehenden sowie von Seniorinnen und Senioren zugeschnitten.“

 

„Wir wecken das große innerstädtische Entwicklungspotenzial des Höllensteins und erreichen eine soziale Durchmischung mit barrierefreien Wohnungen, die gleichzeitig alters- und familiengerecht sind“, sagt GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski. „Mit unseren über den Wohnungsbau hinausgehenden Maßnahmen wollen wir ein vielfältiges, nachbarschaftliches Miteinander im Quartier fördern.“

 

Was wird gemacht – der vierte Bauabschnitt

 

Der vierte Bauabschnitt, der im nördlichen Bereich zwischen „Ahornweg“ und „Buchenweg“ liegt, bildet den städtebaulichen Abschluss mit Quartiersplatz und bindet das Viertel in die umliegende Bebauung und Infrastruktur ein. Im vierten Bauabschnitt sind spezielle Wohnungsangebote für Senioren geplant. Es entstehen 85 seniorengerechte Mietwohnungen (kompakte, barrierefreie Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen), ergänzt durch ein Angebot an Räumen für gemeinschaftliche Aktivitäten und ein bis zwei Gästewohnungen.

 

Angrenzend an den Quartiersplatz sind im Erdgeschoss ein Gemeinschaftstreff mit Concierge, Café, Arztpraxen und eine inklusive Wohngemeinschaft geplant. Im Zuge der Gesamtmaßnahme ist vorgesehen, auch Großteile der öffentlich gewidmeten Außenanlagen, Gehwege und Straßen zu verbessern und neu zu gestalten. Dabei werden die inneren Quartiersstraßen „Buchenweg“ und die Straße „Im Höllenstein“ für den regulären Verkehr gesperrt und bilden mit den Verbindungswegen einen autofreien Aufenthaltsort innerhalb des Quartiers. Der Quartiersplatz mit den angrenzenden Sondernutzungen wird der städtebauliche und gemeinschaftliche Mittelpunkt des Wohngebietes.

 

Aktueller Stand der Bauarbeiten

 

Der Baubeginn für den vierten Bauabschnitt ist im September 2018 erfolgt. Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen. Aktuell haben die Fensterarbeiten in den Wohn- und Gewerbeeinheiten begonnen.

Die Außenanlagenplanung wird aktuell auch im Hinblick auf die geplanten Maßnahmen auf den öffentlichen Straßen und Gehwegen mit dem Amt für Verkehrsmanagement und dem Tiefbauamt abgestimmt. Die ersten Arbeiten sollen auch Ende des Jahres beginnen.

 

Das Quartier Höllenstein

 

Insgesamt entstehen im Quartier Höllenstein 335 Mietwohnungen für unterschiedliche Zielgruppen. Es handelt sich um die größte Quartiersentwicklung der GGH. In den ersten drei Bauabschnitten sind seit 2014 insgesamt 250 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen zur Miete für unterschiedliche Zielgruppen entstanden. Alle Wohnungen sind barrierefrei erschlossen. 212 Wohnungen sind altersgerecht schwellenarm, 22 Wohnungen darüber hinaus barrierefrei rollstuhlzugänglich.

 

Eine Besonderheit sind kompakte Drei-Zimmer-Wohnungen, die sowohl die Bedürfnisse von Alleinerziehenden mit einem Kind als auch die Größenvorgaben der Wohnraumförderung berücksichtigen. 60 Wohnungen wurden für Haushalte mit Wohnberechtigungsschein vorgehalten.

 

Die Planung und künstlerische Oberleitung der Neubebauung unterliegt Mronz + Schaefer Architekten in Zusammenarbeit mit Lill + Sparla Landschaftsarchitekten aus Köln, den Siegern des 2011 in Form einer Mehrfachbeauftragung durchgeführten Wettbewerbsverfahrens.

 

Kennzeichnend für den neuen Höllenstein ist auch ein Freiflächen- und Verkehrskonzept mit wenig Autoverkehr. Das Wegenetz im Inneren des Quartiers ist Fußgängern und Fahrradfahrern vorbehalten. Der Grünflächenanteil ist hoch. Halböffentliche Freiräume bieten Spielplätze, Aufenthaltsflächen für die Bewohner und überdachte Fahrradstellplätze. Es sind Stellplätze für Car-Sharing-Autos und ein Verleih von Lastenfahrrädern geplant. In der Tiefgarage sind 20 Stellplätze mit Anschluss für das Laden von Elektrofahrzeugen vorgerüstet.

 

Über die GGH

 

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbh Heidelberg (GGH) ist der größte Wohnungsanbieter in Heidelberg mit rund 7.000 eigenen Wohnungen – das entspricht 16 Prozent aller Mietwohnungen in Heidelberg. Rund drei Viertel aller GGH-Wohnungen wird derzeit zu Mieten unter sieben Euro pro Quadratmeter angeboten. Darüber hinaus verwaltet die GGH über 1.700 Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte sowie nach dem Wohnungseigentümergesetz (WEG) und ist als Bauträgerin und Sanierungsträgerin in der Stadt tätig.

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