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Heidelberger Familien sollen bei den Kosten für Kinderbetreuung weiter entlastet werden

24. September 2019 | Bildung, Heidelberg, Leitartikel, Politik, Wirtschaft

Verwaltung legt Konzept im Jugendhilfeausschuss am 24. September vor

 

In Heidelberg sollen Familien, insbesondere mit niedrigem Einkommen, weiter bei den Kosten für die Kinderbetreuung entlastet werden. Die Verwaltung hat jetzt dazu im Auftrag des Gemeinderats ein Gesamtkonzept aus mehreren Bausteinen entwickelt, das 2020 umgesetzt werden könnte. Das Konzept sieht unter anderem eine Vereinfachung des städtischen Entgeltsystems vor. Vorgeschlagen werden außerdem Zahlungen zum Ausgleich von Einnahmeverlusten an freie Kita-Träger, die sich an das städtische System anpassen. Die Übertragung des städtischen Entgeltsystems mit seiner Beitragsstaffelung würde bei zahlreichen Familien zu einer spürbaren Entlastung bei den Elternbeiträgen führen.

 

Da insbesondere kleinere Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen den Verwaltungsaufwand scheuen, schlägt die Verwaltung hier vor, dass die Entlastung von Familien bei diesen Trägern alternativ über das bereits für die Kinderkrippen freier Träger bestehende Gutscheinmodell erfolgen könnte. Über das Gutscheinmodell werden bislang einkommensabhängige Betreuungsgutscheine für die Kleinkindbetreuung gewährt. Nach dem Konzept der Verwaltung würden die Gutscheinbeträge erhöht und das Gutscheinmodell würde um eine Geschwisterermäßigung für Krippen- und Kindergartenkinder in den Kitas freier Träger erweitert werden.

 

Angedacht ist auch die Erhöhung der Einkommensgrenze des Heidelberg Passes +. Für alle Kinder, die einen solchen Pass besitzen, soll sowohl das Betreuungsentgelt als auch das Entgelt für das Mittagessen in Kindertageseinrichtungen komplett übernommen werden. Durch die Erhöhung der Einkommensgrenzen würden mehr Heidelberger Familien Zugang zu einem Heidelberg-Pass + bekommen und somit mehr Familien mit geringem Einkommen entlastet werden.

 

Die Verwaltung stellt das Konzept zum ersten Mal im Jugendhilfeausschuss am 24. September 2019 vor. Danach werden die einzelnen Bausteine weiter beraten. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen zur Entlastung von Familien belaufen sich nach ersten Schätzungen der Verwaltung auf sieben bis zwölf Millionen Euro, je nach Umfang der Maßnahmen, die der Gemeinderat beschließt.

 

Aktuell gibt es in Heidelberg neben den 24 städtischen Kindertageseinrichtungen noch über 100 Kitas von mehr als 40 verschiedenen freien oder privat-gewerblichen Trägern. Dadurch haben die Heidelberger Eltern eine große Auswahl an unterschiedlichen pädagogischen Konzepten.

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