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Polizeiberichte aus Heidelberg

14. November 2025 | Das Neueste, Heidelberg, Polizei

Autoposer

Schwerpunktkontrollen gegen Autoposer – Jahresbilanz 2025

Von April bis Oktober führte das Polizeipräsidium Mannheim in Zusammenarbeit mit den Ordnungsdiensten der Stadt Mannheim intensive Schwerpunktmaßnahmen gegen die sogenannte „Poserszene“ durch. Die Kontrollen fanden insbesondere in den wärmeren Monaten statt, in denen das Phänomen besonders häufig auftritt.

Die „Ermittlungsgruppe Poser“ der Verkehrspolizeiinspektion Mannheim kontrollierte insgesamt 3.258 Fahrzeuge und 4.231 Personen. Dabei wurden 1.006 Bußgeldverfahren eingeleitet, 382 Fahrzeuge wiesen technische Veränderungen auf, 353 Fahrzeuge überschritten den zulässigen Lärmpegel, und 528 Fahrer mussten Mängel beheben und ihr Fahrzeug erneut vorführen.

Darüber hinaus wurden 62 Straftaten zur Anzeige gebracht, darunter vier illegale Kraftfahrzeugrennen, neun Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, elf Fahrten ohne Fahrerlaubnis, acht Fälle von Trunkenheit im Straßenverkehr, neun Urkundenfälschungen und drei Fahrzeugdiebstähle. Insgesamt stellten die Beamtinnen und Beamten 79 Fahrzeuge sicher.

Die Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim wurde ausgeweitet: Im Jahr 2025 fanden sieben gemeinsame Kontrollen statt. Dabei wurden 1.258 Fahrer durch stationäre und mobile Geschwindigkeitsmessungen erfasst, 637 Verstöße gegen Parkregelungen sowie 264 Verstöße gegen Handy- und Gurtvorschriften festgestellt.

„Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass die Maßnahmen notwendig sind. Wir werden dem störenden und gefährlichen Verhalten entschieden entgegentreten“, betont Polizeidirektor Frank Hartmannsgruber, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Mannheim.

Auch Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Dr. Volker Proffen hebt die Wirksamkeit der Zusammenarbeit hervor: „Nur durch das abgestimmte Vorgehen können wir die Sicherheit im Stadtgebiet erhöhen und der Poserszene wirksam begegnen. Die enge Kooperation werden wir auch in Zukunft fortsetzen.“

Die Kontrollen zeigten, dass die Schwerpunkte der „Poserszene“ weiterhin im innerstädtischen Bereich Mannheims liegen. Vereinzelt mussten die Ermittler auch kurzfristig in Heidelberg tätig werden, wenn dort Posertreffen festgestellt wurden.

 

33-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Am Abend des 12. November 2025 versuchte ein 33-Jähriger im Bereich der Heidelberger Kurfürsten-Anlage zunächst, einem 31-Jährigen das Mobiltelefon zu entwenden. Im Verlauf des folgenden Handgemenges äußerte der Tatverdächtige die Drohung „I kill you“. Der Geschädigte entfernte sich zunächst von der Örtlichkeit, doch der Beschuldigte verfolgte ihn kurz darauf erneut. Dabei verletzte er den 31-Jährigen mit einem unbekannten scharfen Gegenstand an der Schläfe. Als der Geschädigte versuchte zu fliehen, stach der Täter von hinten auf seine Schulter ein und nahm den Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf.

Trotz der schweren Verletzungen konnte sich der Geschädigte retten und musste anschließend notoperiert werden.

Der Tatverdächtige wurde etwa zwei Stunden nach der Tat an der Pforte des Patrick-Henry-Village durch die Polizei festgenommen. Am folgenden Tag erließ die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft wegen dringenden Tatverdachts des versuchten Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie versuchten Totschlags.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

 

Mehrere Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte in Heidelberg-Ziegelhausen

Am Donnerstag zwischen 16:00 und 20:00 Uhr wurden der Polizei vier Betrugsanrufe gemeldet, bei denen sich die Täter als Polizeibeamte ausgaben. Ziel der Anrufe waren vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg-Ziegelhausen.

Die Anrufer behaupteten, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei und angeblich Verdächtige festgenommen wurden, die die Adresse der angerufenen Person bei sich gehabt hätten. Anschließend forderten sie Auskünfte über Wertsachen und Bargeld. In allen vier Fällen erkannten die Angerufenen die Masche rechtzeitig, legten auf und informierten die echte Polizei. So konnte ein finanzieller Schaden verhindert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Tipps der Polizei zum Schutz vor solchen Betrugsanrufen:

  • Lassen Sie sich nicht zu schnellen Handlungen drängen. Notieren Sie Name und Rückrufnummer des Anrufers und prüfen Sie die Angaben auf Plausibilität.

  • Sprechen Sie mit Familienmitgliedern oder vertrauten Personen, bevor Sie reagieren.

  • Seien Sie besonders vorsichtig bei Anrufen, die Geld, Kontodaten, Passwörter oder andere sensible Informationen verlangen.

  • Im Zweifel kontaktieren Sie immer direkt die Polizei.

Weitere Informationen zum Schutz vor Betrug durch falsche Polizeibeamte finden Sie online: Polizei-Beratung: Betrug durch falsche Polizisten.

 

Brand von Reifen und Sperrmüll in Heidelberg-Bergheim – Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstagmorgen kam es im Stadtteil Bergheim zu einem Brand von Müll und alten Autoreifen.

Gegen 7:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem in der Theodor-Körner-Straße Sperrmüll und Reifen in Brand geraten waren. Durch die Flammen wurden mehrere Fahrzeuggaragen, hinter denen die Gegenstände gelagert waren, beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 7.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Zeugen beobachteten zwei hell gekleidete Personen mit Schulrucksäcken in unmittelbarer Nähe der Garagen kurz vor dem Brandausbruch. Ob diese Personen mit dem Feuer in Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte.

Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Verdächtiges gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 06221/1857-0 zu melden.

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