Nachwuchsturnerin Silja Stöhr ist Eliteschülerin des Sports
Nach einem bemerkenswerten Jahr mit Erfolgen auf internationaler Bühne folgt für Turnerin Silja Stöhr die nächste Auszeichnung: Zusammen mit der Sparkassen-Finanzgruppe wird sie vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Eliteschülerin des Sports 2023 gekürt. Die Anerkennung erhält sie im Alter von nur 15 Jahren für das Zusammenspiel ihrer Leistungen in Sport, Schule und persönlichem Engagement. Neben einer Urkunde für die Preisträgerin und der Einladung zu einem Workshop aller Eliteschüler durch die Sparkassen und den DOSB, umfasst die Ehrung auch eine finanzielle Förderung für das Ludwig-Frank-Gymnasium (LFG), welche als Eliteschule des Sports Stöhrs Werdegang zur Leistungssportlerin maßgeblich begleitet.
Die sportlichen Meilensteine von Silja Stöhr können sich sehen lassen. In Heddesheim aufgewachsen und in der Jugend der Turngemeinde die ersten Schritte gemacht, wechselte das aufstrebende Talent schon bald ins Leistungszentrum der TG Mannheim, wo sie rasch Fortschritte erzielte und sich zu einer der Leistungsträgerinnen entwickelte. Nach ersten Medaillen in der Oberliga reihten sich Titel auf nationaler Ebene und die Nominierung in den Perspektivkader des Deutschen Turner-Bunds in die Erfolgsbilanz der Schülerin ein. Zuletzt durfte sie sich 2023 als Teil des deutschen Juniorinnenteams mit ihrer Leistung bei der Jugend-Weltmeisterschaft in der Türkei einen Namen machen. Dass Stöhr solch bestechende Leistungen liefert, sei laut ihrer Trainerin Narina Kirakosyan „ein Zeichen für die beispiellose Leidenschaft und den besonderen Fleiß, den sie dem Turnsport entgegenbringt.“
Um nicht nur in der Turnhalle zu glänzen, sondern auch den schulischen Erfolg auf Kurs zu halten, ist die Rückendeckung des Ludwig-Frank-Gymnasiums unerlässlich für die Sportlerin. Mit einer individuellen Förderung ermöglicht die Schule jungen Talenten den Spagat zwischen beiden Welten. „Durch Freistellungsregelungen zur Teilnahme an Turnieren und Training oder Hilfestellung, den versäumten Unterrichtsstoff nachzuarbeiten, bieten wir sportlich begabten Schülerinnen und Schülern ein optimales Umfeld für ihre Entwicklung“, erklärt Schulleiter Stefan Weirether das Konzept der Bildungseinrichtung. Ohne die Unterstützung von Sponsoren wie der Sparkasse wäre dieses Angebot kaum zu finanzieren. Das Kreditinstitut spendet jährlich 7 000 Euro an die Mannheimer Eliteschulen, um Rahmenbedingungen für die Nachwuchsförderung in der Region zu schaffen. Dass die Strategie der Schule aufgeht, bezeugt Stöhr mit ihrem eigenen Erleben: „Ich empfehle jedem Leistungssportler, ans LFG zu kommen – denn nur durch diese Unterstützung schaffe ich es, die Schule und das Turnen unter einen Hut zu kriegen.“
Als größter nichtstaatlicher Sportförderer Deutschlands trägt die Sparkassen-Finanzgruppe zur qualifizierten Ausbildung von derzeit mehr als 11 500 jungen Talenten bei, die sich bundesweit auf 43 Eliteschulen des Sports verteilen. „Die Unterstützung junger Talente ist für uns als Sparkasse nicht nur eine Investition in die Zukunft des Sports, sondern auch ein Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung – denn Disziplin und Engagement sind auch anderweitig wichtige Tugenden“, bekräftigt Thomas Kowalski, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord, die Relevanz der Förderung. In Mannheim gibt es mit dem Ludwig-Frank-Gymnasium und der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried (IGMH) gleich zwei Eliteschulen, die jedes Jahr im Wechsel einen ihrer Schüler für die Ehrung auswählen.
Quelle: Sparkasse Rhein Neckar Nord