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Südwestindustrie im März 2020: Beschäftigungsrückgang von 17 900 Personen zum Vorjahr – Erste spürbare Auswirkungen der Corona-Pandemie

6. Mai 2020 | Leitartikel, Metropolregion, Politik, Wirtschaft

Im ersten Quartal 2020 Umsatzminus von nominal 1,0 %

Die Auswirkungen der seit Beginn des Jahres 2020 weltweit getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verstärken die konjunkturelle Schwächephase der Südwestindustrie. Der Personalabbau in der Südwestindustrie setzt sich fort. Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden-Württemberg im März 2020 rund 1,183 Millionen (Mill.) Personen und damit 17 900 Beschäftigte weniger als im März des Vorjahres (−1,5 %). Im Vorjahresvergleich war damit bereits den dritten Monat in Folge ein Beschäftigtenabbau zu registrieren. Gegenüber dem Vormonat Februar sank die Zahl der Industriebeschäftigten um 2 700 Personen (−0,2 %). Der ansonsten übliche Frühjahrsaufschwung blieb damit aus. Insgesamt waren im ersten Quartal 2020 durchschnittlich fast 1,187 Mill. Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 12 800 Personen weniger als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2019 (−1,1 %).

Die Südwestindustrie erzielte nach vorläufigen Angaben im März 2020 einen Umsatz von nominal 29,3 Milliarden (Mrd.) Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist damit ein spürbaren Umsatzrückgang von 1,3 Mrd. Euro (−4,3 %) zu verzeichnen. Im ersten Quartal 2020 erzielten die Industriebetriebe einen Umsatz von 85,4 Mrd. Euro und somit einen Umsatzrückgang von 900 Mill. Euro (−1,0 %) zum entsprechenden Vorjahresquartal. Zur negativen Quartalsbilanz trug ausschließlich das Inlandsgeschäft bei. Während mit den Auslandskunden noch ein Umsatzplus von 230 Mill. Euro (0,5 %) gegenüber dem Vorjahresquartal erzielt wurde, ging der Inlandsumsatz um 1,1 Mrd. Euro (−3 %) auf 36,1 Mrd. Euro zurück. Das Auslandsgeschäft brachte einen Umsatz von 49,2 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe.

Die Exportquote der Südwestindustrie lag im ersten Quartal 2020 (57,7 %) über dem Vorjahreswert (56,9 %).

1Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten. Neben den Industriebetrieben zählen dazu auch verarbeitende Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigte.

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