Bleiben Sie informiert  /  Montag, 16. Juni 2025

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Mannheim und Ludwigshafen

Vorsicht beim Bärlauchsammeln

31. März 2023 | Das Neueste, Leitartikel, Metropolregion, Natur & Umwelt

 In unseren Wäldern wächst nun wieder der beliebte und gesunde Bärlauch. Vor allem zum Verfeinern von Suppen, Soßen, Dips und zur Herstellung von Pesto ist Bärlauch (Allium ursium) sehr beliebt. Doch Vorsicht beim Sammeln vor Verwechslungen mit den giftigen Maiglöckchen, warnt das Kreisforstamt. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte man genau hinschauen.

(Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis): Bärlauch mit Blütenknospen, aufgenommen im Wieslocher Dämmelwald.

Je nach Standort beginnt das Wachstum des Bärlauches Anfang bis Mitte März. Die würzigen Blätter wachsen einzeln auf dünnen, hellgrünen bis weißen Stielen. Wenn man die Blätter zerpflückt, duften sie intensiv nach Knoblauch. Oft sind auch schon die Knospen der Bärlauchblüten im Inneren des Blattschopfes zu erkennen. Maiglöckchen treiben gewöhnlich in unserer Region ab Ende März bis Anfang April aus. Sie sind somit zwar etwas später voll entwickelt als der Bärlauch, aber die Wachstumszeiten überschneiden sich dennoch. Daher kann es bei fehlender botanischer Kenntnis durchaus zu Verwechslungen kommen. Im Gegensatz zum Bärlauch sitzen beim Maiglöckchen die Blätter zu zweit gepaart an einem Stiel. Der Blütenansatz mit den kugeligen Glöckchen wächst außen neben den Blättern. Der Verzehr von Maiglöckchen kann zu schweren Vergiftungen führen und bedarf einer schnellen ärztlichen Behandlung.

„Das Pflücken von Wildkräutern sollte schonend und umsichtig erfolgen und darf die Größe eines Handstraußes nicht übersteigen. Größere Mengen bedürfen der Erlaubnis des Waldbesitzers“, erklärt zudem Manfred Robens, Leiter des Kreisforstamtes.

Zur Herstellung von Pesto kann man Bärlauchblätter mit einem guten Öl (z.B. Oliven- oder Rapsöl) je nach Geschmack mit Pinienkernen, Nüssen, Parmesan, Salz und Pfeffer zerstoßen oder fein hacken. Doch auch hier gilt es vorsichtig zu sein. Wie alle wild gesammelten Kräuter und Früchte können auch die Blätter des Bärlauchs Eier des kleinen Fuchsbandwurms tragen. Werden diese mit verzehrt, können sich Menschen mit dem gefährlichen Parasiten infizieren. Daher sollte man die Blätter immer mit mindestens 60 Grad warmem Wasser gründlich waschen, auch wenn sie dadurch leider etwas an Aroma einbüßen.

Quelle: Landratsamt RNK

Das könnte Sie auch interessieren…

MA: gefährliche Körperverletzung

Mannheim: 54-jähriger Mann von Unbekanntem auf dem Paradeplatz ins Gesicht getreten und geschlagen - Zeugenaufruf Mannheim (ots) Am Sonntag um kurz nach 12:00 Uhr saß ein 54-jähriger Mann auf einem Absatz zur Grünfläche des Paradeplatzes, als ein bislang unbekannter...

Ketsch: Mit Auto auf Kinder zugefahren und Passanten bedroht

Symbolbild Mercedes AMG Am Samstag gegen 22 Uhr fuhr in der Straße "Im Bruch" ein 20-jähriger Mann mit einem hochmotorisierten Mercedes GLS AMG gezielt auf mehrere Kinder zu, welche sich auf dem Heimweg befanden. Lediglich ein Sprung zur Seite verhinderte eine...

Rheinau: Brand im Mehrfamilienhaus

Mannheim (ots) Wie bereits berichtet s.U, kam es am frühen Montagabend in einem Mehrfamilienhaus in der Relaisstraße im Mannheimer Stadtteil Rheinau zu einem Brandgeschehen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach der Brand innerhalb einer Wohnung im vierten Stockwerk...

Hier könnte Ihr Link stehen

Mannheim – Veranstaltungen / Gewerbe

MaNa informiert

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

MaNa informiert