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265 Habilitationen im Jahr 2019

9. Juni 2020 | Bildung, Gesellschaft, Leitartikel, Metropolregion

Frauenanteil zehn Prozentpunkte höher als im Vorjahr

Im Jahr 2019 wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes 99 Wissenschaftlerinnen und 166 Wissenschaftler an Hochschulen in Baden-Württemberg habilitiert. Erhoben wurden alle Neuhabilitierten (ohne Umhabilitationen), für die das Habilitationsverfahren bis zum 31.12.2019 abgeschlossen war. Im Jahr 2018 betrug die Gesamtzahl der Habilitationen 256.

Der Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften war auch 2019 mit 163 Habilitationen (62 %) Spitzenreiter. Mit deutlichem Abstand folgten die Geisteswissenschaften (34 Habilitationen, 13 %) und die Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften (30 Habilitationen, 11 %). Über alle Fächergruppen hinweg betrug der Frauenanteil 37 % und lag damit zehn Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Die Habilitierten waren im Durchschnitt 41,7 Jahre alt. Die jüngste Habilitandin war eine Dreißigjährige (Lehr- und Forschungsbereich: Klinisch-Praktische Humanmedizin ohne Zahnmedizin), der älteste ein Siebzigjähriger im gleichen Lehr- und Forschungsbereich. Knapp 8 % der im Jahr 2019 Habilitierten besaßen einen ausländischen Pass. Von den 21 Habilitanden mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit stammten 17 aus der Europäischen Union.

34 % der Habilitanden erwarben ihre Qualifikation an der Universität Heidelberg (89), gefolgt von der Universität Tübingen (56) mit einem Anteil von 21 % und der Universität Freiburg (51) mit einem Anteil von 19 %. Sieben Habilitationen wurden an Pädagogischen Hochschulen abgelegt, alle weiteren wurden an einer Universität abgeschlossen.

Hinweis: Die Habilitation bildet in Deutschland die höchstrangige akademische Prüfung, in der herausragende Leistungen in wissenschaftlicher Forschung und Lehre nachzuweisen sind. An Universitäten und gleichgestellten Hochschulen war sie bis Ende des 20. Jahrhunderts in den meisten Fächern Regelvoraussetzung für die Berufung zur Professur. Mit der 2002 in Deutschland eingeführten Juniorprofessur ist die Möglichkeit, ohne Habilitation zur Professorin bzw. zum Professor an einer Universität berufen zu werden, erweitert worden. Dieser Qualifikationsweg konkurriert mit der Habilitation.

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