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Bekämpfung von Krankheiten mit Immuntherapie: Yasin Sebastian Qureshi über die Zukunft der Biotechnologie

29. November 2024 | Gesellschaft

Yasin Sebastian Qureshi machte bereits früh als aufstrebender Jungunternehmer von sich reden und gehört zu den aktivsten Befürwortern und Investoren im Bereich der Biotechnologie. Heute liegt sein Fokus auf Immuntherapien sowie dem Einsatz natürlicher Killerzellen – zum Beispiel in der Krebstherapie. Yasin Qureshi, der einst in Hamburg Kunst studierte, dann den Sprung in die Finanzbranche machte, Bücher schrieb und verschiedene Filme produzierte, ist ein Mensch mit vielen Projekten. Der Sohn einer deutschen Mutter und eines indischen Vaters war lange Zeit ein Getriebener, der seine Gesundheit der Karriere unterordnete. Mit 29 Jahren war er der jüngste Unternehmer, dem jemals in Deutschland erlaubt wurde, eine Investmentbank zu führen.

Wer ist Yasin Qureshi? Vom Jungunternehmer zum Visionär in Sachen Biotech

 Yasin Qureshi musste einen anstrengenden, doch erfolgreichen Weg zurücklegen, um der Philanthrop und Investor in Immuntherapien zu werden, der er heute ist. Bereits in seinen frühen Zwanzigern gründete Yasin mit einigen Mitstreitern eine Firma für den Börsenhandel per Internet. Der Jungunternehmer arbeitete so hart, dass er die Warnsignale seines Körpers ignorierte. 1998 hätte eine verschleppte Lungenentzündung ihn um ein Haar das Leben gekostet. Dieses Erlebnis war bedeutsam für Qureshis zukünftige Arbeitsmentalität, selbst unter größtem Stress auch eine gesundheitliche Balance zu finden. Das Interesse an Gesundheitsthemen und der damals noch jungen Biotech-Branche war geschürt.

Neun Jahre später wurde Yasin Qureshi zum jüngsten CEO einer deutschen Investmentbank mit Niederlassungen an den wichtigsten Finanzmärkten der Welt. 2015 gründete Qureshi die NAGA Group, welche nur zwei Jahre später an die Börse ging. 2020 folgte die Gründung eines Datenanalyse-Unternehmens sowie weiterer Finanztechnologieunternehmen. Dies sind nur einige Projekte des emsigen Yasin Qureshi, der seine Erfahrungen und Errungenschaften heute nutzt, um Biotech-Projekte wie die Immuntherapie mithilfe natürlicher Killerzellen zu finanzieren und zu fördern. Neben Investitionen in verschiedene Biowissenschaften und Life-Science-Projekte sticht vor allem die Förderung einesUS-Unternehmens im Bereich der natürlichen Killerzellen  heraus. Yasin selbst sagt: „Nun, die größte Begeisterung verspüre ich momentan im Hinblick auf Immuntherapie und Immuntherapie mit Fokus auf natürliche Killerzellen.“ 

Immuntherapie und die Rolle natürlicher Killerzellen

Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) sind spezialisierte Lymphozyten, die vom menschlichen Immunsystem auf andere Körperzellen, die von Viren oder Krebs befallen sind, angesetzt werden. Die NK-Zellen lösen in kranken Zellen Apoptose aus – die Zellen begehen sozusagen Selbstmord. In der Immuntherapie wird versucht, natürliche Killerzellen sehr gezielt gegen Krebsbefall einzusetzen und ihre allgemeine Effizienz noch zu steigern. Denn um Krebs-Zellen anzugreifen, müssen die NK-Zellen diese zunächst als Bedrohung identifizieren. Ist ein „Feind“ erst erkannt, „merken“ sich die Killerzellen dessen Eigenschaften für zukünftige Begegnungen. Des Weiteren zielt die Forschung darauf ab, die Menge der NK-Zellen bei Bedarf zu erhöhen. Je älter ein Mensch ist, desto weniger dieser Zellen hält sein Immunsystem bereit. Yasin Qureshi unterstützt beispielsweise Forschungen der University of California (UCLA) zu diesem Problem: „Einer dieser Parameter, die mit dem Alter nachlassen, ist die Menge natürlicher Killerzellen in Ihrem Körper. UCLA hat das bereits über lange Zeit studiert.“

Doch auch in jüngeren Jahren verfügen nicht alle Menschen über die gleiche Anzahl von NK-Zellen. So erklären sich manche tragischen Fälle, in denen auch junge Personen an Krebs sterben, selbst wenn sie über die finanziellen Mittel für umfangreiche Behandlungen verfügen. Yasin Qureshi besorgt diese Tatsache: „Dann haben Sie jemanden in seinen Zwanzigern mit normalerweise drei Milliarden NK-Zellen, jemand der Krebs hat, hat aber oft nur 200 Millionen Zellen übrig. Und das ist einer  Gründe, warum er stirbt.“ Mit seinen Netzwerk, seiner Expertise und seinen Investitionen unterstützt er deshalb die Forschung verschiedener Biotech-Unternehmen. Nicht zuletzt dank permanenter Förderung gelangen insbesondere der UCLA in den vergangenen Jahren spektakuläre Fortschritte beim Einsatz natürlicher Killerzellen.

An der UCLA wurde ein Verfahren entwickelt, um die NK-Zellen von Spendern zu „überladen“. Die Leistungsfähigkeit dieser Zellen lässt sich auf diese Weise massiv erhöhen. So können Krebskranke gezielte Injektionen von überladenen NK-Zellen erhalten, die stärker und zahlreicher als die körpereigenen Gegenparts sind. So gelang es beispielsweise mit Erfolg auf überladene natürliche Killerzellen, um den Gehirntumor einer neunjährigen Patientin in den USA zu heilen. Als Spender fungierte ihr eigener Vater. Das Mädchen erhielt zusätzlich Präparate mit synthetischen Cannabinoiden, welche die Wirkung der Killerzellen verstärken und auch selbst Wirksamkeit in der Krebsbekämpfung zeigen. 

Yasins Vision für die Zukunft der Immuntherapie

 Natürliche Killerzellen dürften eine zentrale Rolle in zukünftigen Immuntherapien gegen Krebs und andere Krankheiten spielen. Wie Yasin Qureshi zu berichten weiß, gibt es bereits jetzt erstaunliche Erfolge: „Was wir sehen – wir haben es buchstäblich gesehen – wenn wir Spendern diese Zellen entnehmen und an ihnen arbeiten, wird aus ihnen, was wir überladene natürliche Killerzellen nennen. Wir haben Remissionen von Krebs ohne jegliche Nebenwirkungen von 75 Prozent innerhalb von zwei Monaten gesehen.“

Überladene natürliche Killerzellen haben sich als effektiv in der direkten Bekämpfung von Krebs erwiesen. Sie sollen jedoch auch die Wirksamkeit anderer Behandlungen wie der Chemotherapie erhöhen können. Krebs ist nur einer von vielen Gegnern für die NK-Zellen. Zukünftig dürften Immuntherapien mit ihrer Hilfe auch gegen verschiedenste Viruserkrankungen getestet werden. Das gesamte Immunsystem profitiert von einer Injektion der verstärkten Zellen. Bei geschwächten Patienten zeigt diese Behandlung besonders starke Wirkung, was auch Yasin Qureshi in Erstaunen versetzt: „Das Verrückte, was passiert, dass Ihr Immunsystem permanent Brandherde löscht. Je älter Sie werden, desto mehr Information, umso mehr Brandbekämpfung. Wenn wir diese überladenen Killerzellen injizieren, kann Ihr Immunsystem eine wertvolle Pause einlegen. Dies führt zu einer Wiederherstellung einer gesunden Immunfunktion.“

 Yasins Errungenschaften und andauerndes Engagement im Bereich Biotech

 Yasin Sebastian Qureshi hat mit seinen Arbeitsbeiträgen, seinem Netzwerk und seinen Investitionen wertvolle Beiträge zur Forschung mit natürlichen Killerzellen geleistet. Er ist bestrebt  die Grenzen der Wissenschaft hinausschieben. Die überladenen NK-Zellen zeigen bereits wertvolle Eigenschaften, die ihr Potenzial unterstreichen. So lässt sich die Zahl der Komorbiditäten im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden drastisch senken. „Die anderen Zellen im System legen an Kraft und Aktivität zu und wir gehen gegen die Komorbiditäten vor“, beschreibt Yasin die Wirkung der überladenen NK-Zellen. „Im Gegensatz zur Chemotherapie gegen Krebs verschlimmern wir die Komorbiditäten nicht. Wir helfen tatsächlich sogar, wir heilen sie.“

Die Immuntherapie mit natürlichen Killerzellen ist dabei keineswegs auf Krebserkrankungen beschränkt. Sie bietet das Potenzial, verschiedenste Krankheiten zu behandeln und das Immunsystem nachhaltig zu stärken. Der begeisterte Unternehmer Qureshi betont diesen Vorteil ausdrücklich: „Wir sehen, dass sogar noch sechs Monate nach diesen Behandlungen mit natürlichen Killerzellen die Immunsysteme der Patienten zulegen, auf hohem Level verweilen und das bei jeder Krankheit – das ist, was mich am meisten begeistert – wenn es nicht rein genetisch ist, betreffen die Effekte immer noch das gesamte Immunsystem.“ Natürliche Killerzellen sind nicht patientenspezifisch, weshalb sich die Zellen eines Spenders für beliebig viele andere Patienten nutzen lassen. Sie sind damit eine universell einsetzbare, nicht-toxische Option für die Immuntherapie. Wenn es nach Yasin Qureshi geht, sollte diese Behandlung bald allen Menschen offen stehen, unabhängig von ihrer Finanzkraft und sozialen Stellung.

 Herausforderungen und zukünftiges Potenzial für die gesamte Menschheit

 Für Yasin Qureshi ist es von höchster Wichtigkeit, dass die neuen Immuntherapien so schnell wie möglich ins allgemeine Gesundheitssystem eingebunden werden. Da sich NK-Zellen gegen ein breites Spektrum einsetzen lassen, will er die Chance nutzen, vielen Menschen ein längeres Leben zu schenken: „Das Immunsystem zu rebalancieren, ist der Schlüssel, um A, die Krankheit zu attackieren, da jede Krankheit einen Angriffspunkt hat, der mit dem Immunsystem zusammenhängt. Und B, ebenfalls die Langlebigkeit und Ihre Lebensspanne zu erhöhen.“

Natürlich steht die Forschung immer noch in einer frühen Phase und um die neuen Methoden global verfügbar zu machen, sind viele Herausforderungen zu überwinden. Leider fehlt gerade in vielen armen Ländern der politische Wille, in Biotech zu investieren, mit anderen Staaten zu kooperieren oder eine flächendeckende, moderne medizinische Versorgung aufzubauen. Dennoch ist Yasin Sebastian Qureshi nicht allein mit seiner Absicht, die neuen Immuntherapien der gesamten Menschheit zugängig zu machen. In den Projekten, die der Investor unterstützt, findet er viele Mitstreiter: „Dies ist eine Alternative, die für alle funktionieren könnte. Und innerhalb der UCLA gibt es Stimmen, die sie wortwörtlich für alle verfügbar machen wollen. Die sagen, es wäre eine Schande, es nur für die Reichen und Wohlhabenden aufzusparen.“

Ausblick:

Qureshis Engagement stoppt jedoch nicht bei NK-Zellen – gerade erst kehrte er aus China zurück – mit wertvollen Erkenntnissen und Partnerschaften im Bereich Stammzellenforschung und Behandlung. In China werden Patienten mit verschiedenen Krankheiten bereits seit Jahren mit positiven Ergebnissen mit NK-Zellen behandelt. Darüber hinaus werden Stammzelltherapien in Asien – auch in Kombination mit Nk-Zellen – ebenfalls mit unglaublichem Erfolg verwendet. So werden Autologe (vom Spender entnommene) Stammzellen in einen neonatalen Zustand versetzt und konnten so bereits in hunderten von Patienten diverse Autoimmunerkrankungen, Alzheimers, Parkinson und sogar ALS stoppen. Weitere Ergebnisse hierzu werden im Detail in den kommenden Monaten in Europa und den USA veröffentlicht.

Mit seinem Einsatz, seinem Netzwerk und seinen Investitionen hat Yasin Qureshi bereits viel dazu beigetragen, Heilungsperspektiven für bislang fast unheilbare Krankheiten zu schaffen. Der Einsatz natürlicher Killerzellen in der Immuntherapie hat schon jetzt Menschenleben gerettet. Doch für den überzeugten Philanthrop ist dies erst der Anfang. Denn über die aktuellen Erkenntnisse hinaus wird der Grundstein für zukünftige bahnbrechende Entwicklungen in der Biotechnologie gelegt. Qureshi gilt als einer der zuverlässigsten und treuesten Mitstreiter, Botschafter und Investoren im Innovationsfeld der Medizin, was den visionären Wissenschaftlern und Ärzten Sicherheit und Vertrauen gibt, ihre Arbeit über lange Zeit ungestört fortführen zu können. Es ist unbestreitbar, dass Yasin Qureshi die Biotech-Industrie nachhaltig beeinflusst hat. Es bleibt zu hoffen, dass viele andere Investoren seinem Beispiel folgen, um allen Menschen die Chance auf ein gesundes und langes Leben zu schenken.

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