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Im Trend: Digitale Geldbörsen

29. Oktober 2019 | Das Neueste, Wirtschaft

„Karte nicht lesbar“ – jetzt heißt es einmal Ruhe bewahren. Wer nämlich mit seiner Bank- oder Kreditkarte den Einkauf im Supermarkt bezahlen will und feststellt, dass diese nicht funktioniert, sollte keinesfalls die Nerven wegwerfen. Schlussendlich hat man wohl immer etwas Bargeld eingesteckt. Nein? Dann wird es wohl richtig unangenehm. Vor allem dann, wenn sich hinter einem schon eine lange Schlange ungeduldiger Kunden gebildet hat.

Erblickt man auf dem Kassengerät den Hinweis, dass auch das kontaktlose Bezahlen akzeptiert wird, kann man hingegen schon wieder durchatmen. Heutzutage ist es nämlich auch möglich, seinen Einkauf mit dem Smartphone zu bezahlen. Einfach das Smartphone hinhalten, Rechnung nehmen und den Laden verlassen.

Der Markt wird immer größer

Digitale Geldbörsen, sogenannte Wallets, drängen immer stärker in den Mittelpunkt der Gesellschaft. Das liegt vor allem auch am immer beliebter werdenden digitalen Geldtransfer. Folgt man den Ergebnissen des „State of the Industry Report“ von GSMA, so steht dem Markt der digitalen Portemonnaies ein ordentliches Wachstum bevor.

Besonders interessant ist die Entwicklung in Afrika. Hier haben sich mobile Geldbörsen bereits als vorherrschendes Finanzinstrument etabliert. Wichtige Abnehmermärkte, so beispielsweise die Philippinen, Indien oder auch China wie Lateinamerika, stehen bereits in den Startlöchern. Die zunehmende Digitalisierung wird auch hier in naher Zukunft dafür sorgen, dass die digitalen Portemonnaies bald das Finanzinstrument Nummer 1 werden.

Auch Kleinanleger interessieren sich für den Kryptomarkt und digitale Portemonnaies

Digitale Portemonnaies werden auch dafür genutzt, um Coins bestimmter Kryptowährungen aufzubewahren. Wer nämlich Coins der Kryptowährung Bitcoin kaufen will, der benötigt eine digitale Geldbörse. Jedoch darf man jetzt nicht glauben, dass hier tatsächlich die digitalen Münzen im Kleingeldfach der digitalen Geldbörse verstaut werden – im Online-Portemonnaie wird nur der private Schlüssel, der sozusagen den Zugang zum Inhalt erlaubt, gespeichert.

Aufgrund der Tatsache, dass die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB) die traditionellen Sparprodukte, dazu gehören unter anderem das Sparbuch wie auch das Tages- oder Festgeld, unbrauchbar gemacht hat, suchen nun auch verstärkt die Kleinanleger nach gewinnversprechenden Alternativen. Dass man, aufgrund der letztjährigen Kursentwicklungen, hier dann auf den Bitcoin stößt, mag gar keine Überraschung mehr sein. Denn auch wenn der Bitcoin im Jahr 2018 einen Verlust von 80 Prozent verbuchen musste, so konnte man 2017 wie auch im ersten Halbjahr 2019 ordentliche Gewinne einfahren.

Anfang 2017 bewegte sich der Bitcoin bei 1.000 US Dollar, zwölf Monate später konnte das Allzeithoch von fast 20.000 US Dollar aufgestellt werden. Der Bitcoin ist zwar dann im Jahr 2018 auf 3.000 US Dollar gefallen, konnte jedoch Anfang 2019 ein Comeback feiern: Ende Juni 2019 bewegte sich die Kryptowährung dann bei fast 14.000 US Dollar – und der Höhenflug, der zwar im Spätsommer endete, könnte in naher Zukunft fortgesetzt werden.

Denn folgt man den Marktbeobachtern wie Krypto-Experten, so könnte der Bitcoin demnächst sogar die 20.000 US Dollar-Hürde überspringen – einige Experten glauben sogar, der Bitcoin werde in naher Zukunft sogar im Bereich der 100.000 US Dollar landen. Doch bei Prognosen sollte man immer vorsichtig sein. Hier gibt es nämlich überhaupt keine Garantie. Das heißt, trotz vielversprechender Ausblicke sind dennoch immer wieder Kurskorrekturen möglich.

Wie sicher ist die sogenannte NFC-Methode?

„Near Field Communication“ (kurz: NFC) ist die beliebteste wie bekannteste Mobile Payment Variante. Hier geht es um eine Übertragungstechnik, mit der man kontaktlos Daten übertragen kann. Der kontaktlose Datentausch funktioniert mit zwei NFC-fähigen Geräten. Das heißt, man benötigt ein NFC-fähiges Smartphone wie auch ein entsprechendes Kassengerät.

Der Bezahlvorgang ist einfach. Der Kunde muss in diesem Fall einfach nur die entsprechende App auf seinem Smartphone starten und dann das Telefon in den NFC-Kassenbereich halten – fertig. Innerhalb weniger Sekunden wird der Betrag dann abgezogen. Entweder direkt vom Girokonto (Lastschrift) oder vom Guthabenkonto der App.

Die NFC-Methode ist zudem auch noch ausgesprochen sicher. Schlussendlich unterliegen die Daten nämlich einer ausgesprochen komplexen Verschlüsselung. Hier werden die heute üblichen Bankenstandards erfüllt. Des Weiteren ist der Abstand zwischen dem Smartphone wie dem Kassenterminal derart gering, sodass es fast unmöglich ist, Opfer einer von einem Dritten ausgeübten Manipulation zu werden.

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