Mannheim (ots) – (vgl. hierzu Pressemeldungen vom 01.10.2018)
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim erließ das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 33-jährigen Mann.
Der Beschuldigte soll am 01.10.2018 um 00.30 Uhr eine Tankstelle in der Friedrich-Ebert-Straße unter dem Vorwand eines Kaufinteresses betreten haben. Danach soll er einen Angestellten mit einem mitgeführten Messer bedroht und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert haben. Der Angestellte setzte sich gegen des 33-Jährigen zur Wehr, weshalb der Tatverdächtige ohne Beute floh.
Am selben Tag soll sich der Beschuldigte gegen 03.15 Uhr vor einer SB-Filiale einer Bank aufgehalten haben und nachdem ein 59-jähriger Mann diese betrat, ebenfalls diese betreten haben. Hier täuschte er ebenfalls vor, Erledigungen zu tätigen. Er soll dann dem Geschädigten ein Messer vor den Bauch gehalten haben und diesen zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert haben. Der Geschädigte weigerte sich, worauf der 33-Jährige erneut ohne Beute flüchtete.
Gegen 09.15 Uhr soll der Beschuldigte einen Kiosk in der Mußbacher Straße betreten und die anwesende Angestellte unter Vorhalt eines Messers zur Öffnung der Registrierkasse aufgefordert haben. Nachdem diese die Kasse öffnete, entnahm er das Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro und flüchtete.
Aufgrund der akribischen Ermittlungsarbeit des Kriminalkommissariats Mannheim und der ausgewerteten Videoaufnahmen ergab sich der dringende Tatverdacht gegen den 33-Jährigen, weshalb auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim ein Untersuchungshaftbefehl am 08.10.2018 beantragt und vom Amtsgericht Mannheim erlassen wurde.
Der Beschuldigte wurde am 10.10.2018 kurz nach 0 Uhr von einer Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Mannheim-Käfertal kontrolliert und festgenommen.
Der 33-jährige kroatische Staatsangehörige wurde am 10.10.2018 dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Dieser ordnete den Vollzug des Haftbefehls an. Der Beschuldigte wurde danach in eine Justizvollzuganstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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