Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat das Modell Räumliche Ordnung (MRO) Zielbild 2040+ als neues räumliches Stadtentwicklungskonzept der Stadt Mannheim verabschiedet. Das Konzept legt die strategische Grundlage für die räumliche Entwicklung der Stadt in den kommenden 15 Jahren.
Fokus auf Bestand und Nachhaltigkeit
Nach der weitgehenden Entwicklung von Konversionsflächen richtet sich das MRO 2040+ künftig auf die Nachverdichtung, Funktionsmischung, Klimaanpassung und Aufwertung bestehender Quartiere. Baubürgermeister Ralf Eisenhauer erklärt: „Wir wollen Mannheim von innen heraus weiterentwickeln – kompakt, gemischt, klimaangepasst und lebenswert. Das MRO 2040+ zeigt, wie wir Wachstum und Nachhaltigkeit in Einklang bringen können.“
Leitlinien und Stadtsegmente
Das Konzept besteht aus drei Bausteinen: Querschnittsthemen, Stadtsegmente und dem räumlichen Gesamtbild. Vier Leitsätze geben die Richtung vor:
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Mannheim wächst im Inneren
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Mannheim schafft gemischte und vernetzte Quartiere
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Mannheim qualifiziert seine Wasserlagen
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Mannheim stärkt sein Freiraumnetz
Die Stadt wird in fünf Stadtsegmente unterteilt – von den Äußeren Landschaften über die Äußere Stadt, die Mittlere Stadt, die Innere Stadt bis zu den Quadraten. Für jedes Segment werden Entwicklungsschwerpunkte wie die Stärkung von Stadtteilzentren, attraktive Wohnquartiere für alle Generationen oder die klimaangepasste Umgestaltung versiegelter Flächen definiert.
Erprobtes Planungsinstrument mit neuer Perspektive
Das Modell Räumliche Ordnung begleitet Mannheim seit 1992 als Orientierungsrahmen für Bebauungspläne, Wettbewerbe und Standortentscheidungen. Die Neuauflage reagiert auf aktuelle Herausforderungen und bietet klare Leitplanken für die Stadtentwicklung bis 2040.
Weitere Informationen und die vollständige Broschüre zum MRO-Zielbild 2040+ finden Sie unter www.mannheim.de/mro











