Bleiben Sie informiert  /  Freitag, 26. April 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Mannheim und Ludwigshafen

Anlagegüter mit Neuwert von 2,7 Billionen Euro in Baden-Württemberg

1. Juli 2019 | Leitartikel, Metropolregion, Wirtschaft

Modernitätsgrad rückläufig – aber über dem Durchschnitt der alten Bundesländer

Am Jahresende 2016 belief sich das Bruttoanlagevermögen in Baden-Württemberg auf 2 708 Milliarden (Mrd.) Euro. Damit waren im Südwesten nach Angaben des Statistischen Landesamtes Anlagegüter mit einem Neuwert von über 2,7 Billionen Euro für Produktionszwecke vorhanden. Dies zeigen vorläufige Ergebnisse des Arbeitskreises »Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder«. Preisbereinigt ist das Anlagevermögen im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 % gestiegen. Mit rund 2 146 Mrd. Euro entfielen zum Jahresende 2016 79 % des gesamten Bruttoanlagevermögens auf Bauten. Das Ausrüstungsvermögen (einschließlich sonstige Anlagen) betrug über 562 Mrd. Euro (21 %). Insgesamt stellte Baden-Württemberg 15,2 % des zum Jahresende 2016 in Deutschland vorhandenen Anlagevermögens.

Während beim Bruttoanlagevermögen zu Wiederbeschaffungspreisen der Neuwert der Anlagegüter abgebildet wird, spiegelt das Nettoanlagevermögen – durch die Berücksichtigung der seit dem Investitionszeitpunkt aufgelaufenen Abschreibungen – deren Zeitwert wider. Im Südwesten belief sich das Nettoanlagevermögen zu Wiederbeschaffungspreisen Ende des Jahres 2016 auf rund 1 525 Mrd. Euro.

Das Verhältnis von Netto- zu Bruttoanlagevermögen, der sogenannte Modernitätsgrad, gibt Aufschluss über den Alterungsprozess des Anlagevermögens und zeigt auf, wie viel % des Vermögens noch nicht abgeschrieben sind. In Baden-Württemberg ist seit 1991 ein abnehmender Modernitätsgrad zu beobachten. Waren 1991 noch 64,4 % des Vermögens nicht abgeschrieben, belief sich der Wert 2016 nur noch auf 56,3 %. Allerdings lag der baden-württembergische Modernitätsgrad über dem Durchschnitt der alten Länder (55,6 %). Nur Bayern wies 2016 mit 57,3 % einen günstigeren Erneuerungsgrad des Produktivvermögens auf. Auch die neuen Bundesländer verfügten durch den umfassenden Erneuerungsprozess der Anlagen nach der Wiedervereinigung über einen durchweg höheren Modernitätsgrad mit bis zu 62,2 % in Brandenburg. Eine »reife« Volkswirtschaft besitzt notwendigerweise einen größeren Anteil älterer Anlagen in ihrem Bestand.

Das könnte Sie auch interessieren…

Heidelberg: Versuchter Raub auf Geschäft in der Altstadt – Zeugen gesucht!

Heidelberg: Versuchter Raub auf Geschäft in der Altstadt - Zeugen gesucht! Ein bislang unbekannter Täter betrat am Mittwochmittag gegen 12:15 Uhr ein Geschäft in der Theaterstraße und forderte die Besitzerin auf, die Kasse zu öffnen. Um seiner Forderung Nachdruck zu...

Spielenachmittag für Senioren in der Stadtbibliothek in Schwetzingen

Spielenachmittag für Senioren am 27. April Erneut lädt das Team der Stadtbibliothek Schwetzingen am Samstag, 27. April, zwischen 14:00 und 17:00 Uhr alle spielbegeisterten Senioren zu einem vergnüglichen Nachmittag in die Stadtbibliothek ein. Neben der großen Auswahl...

Rhein-Neckar-Löwen: Philipp Ahouansou wechselt nach Wetzlar

Philipp Ahouansou wird nach der laufenden Spielzeit von den Rhein-Neckar Löwen zur HSG Wetzlar wechseln Darauf haben sich der Spieler und beide Vereine verständigt. Der gebürtige Hanauer, der am 2. Mai seinen 23. Geburtstag feiert, wird dann insgesamt fast sieben...

Hier könnte Ihr Link stehen

Mannheim – Veranstaltungen / Gewerbe

MaNa informiert

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

MaNa informiert