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BUGA Eklat – Skurriler Vorwurf der kulturellen Aneignung – Ein Kommentar dazu

27. April 2023 | Allgemeines, BUGA23, Das Neueste, Freizeit

Skurriler Vorwurf der kulturellen Aneignung bei der Bundesgartenschau in Mannheim

Einem Seniorenballett in Mannheim wird Rassismus vorgeworfen

Tanzshow mit dem Titel „Weltreise mit dem Traumschiff“, mit Sombrero und Poncho oder auch im Kimono oder Sari gekleidet. Von den Veranstaltern der BUGA23 sei die Tanzshow als klischeehaft beanstandet worden. Nach intensiven Gesprächen habe die BUGA Mannheim und die Arbeiterwohlfahrt einen Kompromiss im Streit um die Kostüme der Seniorentanzgruppe gefunden.

Vorwürfe der kulturellen Aneignung scheinen mal wieder so ein typisch deutsches „Besserwissertum“ darzustellen,

Die Musikerin Ronja Maltzahn wurde von einer Klima-Demo ausgeladen, weil sie Dreadlocks trägt. Die Süddeutsche Zeitung berichtete: „Wenn Weiße diese Frisur tragen, sei dies kulturelle Aneignung, schrieben die Hannoveraner „Fridays for Future“-Aktivisten der Sängerin.“

Auch dem Berliner Musiker Pierre Baigorry alias „Enuff“ alias Peter Fox, bekannt als Solokünstler und Teil der Band „Seeed“, wurden jüngst Vorwürfe gemacht. Die Band ist vor allem in den Genres Reggae und Dancehall tätig. Bis zum Tod des Sängers Demba Nabé im Mai 2018 bestand sie aus elf Musikern. Dreimal gewann Seeed den Echo. Im Jahr 2002 in der Kategorie „Berliner Nachwuchspreis zur Förderung nationaler Pop-Musik“ und der Kategorie „Newcomer des Jahres – national“. Und 2004 in der Kategorie „HipHop – Künstler/Gruppe national“.

Seeed erzielte 2002 einen bahnbrechenden Erfolg, als sie mit ihrem Song „Waterpumpee“ und dem dazu passenden „Doctor’s Darling Riddim“ als erste deutschsprachige Band in Trinidad und Tobago einen Hit landeten. Aufgrund des großen internationalen Erfolgs entschied sich die Band dazu, eine englischsprachige Version ihres Albums „Music Monks“ zu veröffentlichen. Anschließend ging Seeed auf Afrika-Tournee, gab Konzerte in Frankreich und kollaborierte mit jamaikanischen Künstlern an weiteren Riddims und Kombinationen.

Anthony B ist ein jamaikanischer Reggae-Künstler, mit dem Seeed in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat. Die Zusammenarbeit resultierte in der Veröffentlichung von mehreren Riddims und Kombinationen, darunter auch der Song „Waterpumpee“ im Jahr 2002, auf dem Anthony B als Gastmusiker zu hören ist.

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Diese Band ist ein schönes Beispiel, wie Musik über Grenzen hinweg zur Völkerverständigung beiträgt. Menschen mit weißer Hautfarbe kulturelle Aneignung vorzuwerfen aufgrund ihrer Frisur oder Kleidung scheint gar lächerlich. Ebenso vor allem, aber wenn man aufgrund der Musik, die jemand spielt, eine solche Aneignung vorwirft. Insbesondere beim Genre Reggae. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Musikrichtung war Bob Marley, ein jamaikanischer Reggae-Sänger, Songwriter und Aktivist. Er gilt als bedeutendster Vertreter und Mitbegründer der Reggae-Musik.

Was viele aber nicht wissen, sein Vater Norval Sinclair Marley (1885–1955) war ein weißer, ein Hauptmann der britischen Armee. Wie kann man also unter diesem Hintergrund von einer kulturellen Aneignung sprechen, wenn ein Weißer die Musik von Marley & Co. spielt?

Anthony B

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