Museum der Stadt widmet dem Odenwald-Ortsteil Rippenweier vom 9. April bis 30. Juni eine Ausstellung
Weinheim. Weinheim ist Vielfalt auf kurzen Wegen – so heißt es in einer Beschreibung des Geo-Naturparks. Gemeint ist der Übergang der Natur von der Ebene über die Bergstraße hinein in den Odenwald mit seinen sanften Hügeln; alles auf Weinheimer Gemarkung. Dem Ortsteil Rippenweier wird jetzt – vom 9. April bis 30. Juni – eine Ausstellung im Museum der Stadt am Amtshausplatz gewidmet.
Die drei Orte Rippenweier, Rittenweier und Heiligkreuz liegen im vorderen Odenwald. Die Gemarkung umfasst das Quelleinzugsgebiet des All-, Apfel- und Atzelbachtales und wird begrenzt vom Steinberg (427 Meter), der Göllhecke, dem Kanzelberg und der Ursenbacher Höhe.
Das Landschaftsbild wechselt von Streuobstwiesen und Ackerfluren zu ausgedehnten Mischwaldkuppen. Seit 1972 gehört Rippenweier zu Weinheim. In der Ausstellung wird das Leben und die Versorgung auf dem Land in den vergangenen 150 Jahren
vorgestellt: Land- und Viehwirtschaft, Obstanbau, Apfelwein, aber auch die kleinen Lebensmittelläden, die Schule und die Kirche und das gesellige Leben.
Museumsleiterin Claudia Buggle begrüßt die Gäste und übergibt für Grußworte
an Ortsvorsteherin Rippenweierer Anja Blänsdorf und Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner (Erster Bürgermeister). An den Sonntagen des 19. Mai (Internationaler Museumstag) und 2. Juni findet jeweils von 15 bis 17 Uhr ein Erzählkaffee im Museum statt.