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Tunnnel im Kreis: Regelmäßige Wartungs- und Reinigungsarbeiten gewährleisten Sicherheit

10. Januar 2019 | Allgemeines, Leitartikel, Politik, Weinheim

Foto: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Rhein-Neckar. (zg) Das Straßenbauamt des Rhein-Neckar-Kreises ist für die Sicherheit im Hollmuthtunnel Neckargemünd, im Saukopftunnel Weinheim, im Branichtunnel Schriesheim und im Tunnel entlang der Bundesstraße (B) 535 Schwetzingen zuständig. Mehr als 9,8 Tunnelkilometer betreut es derzeit.

Turnusgemäß stehen auch im Jahr 2019 wieder Reinigungs- und Wartungsarbeiten an, die eine Sperrung der Tunnel erforderlich machen. Während dieser Termine werden alle notwendigen Maßnahmen abgearbeitet, um den Verkehrsbereich im Tunnel in den Hauptverkehrszeiten vollumfänglich und störungsfrei betreiben zu können: Die Überprüfung der Brandmelde- und Lüftungstechnik, der Notruf- und Notbeleuchtungssysteme, der Energieversorgung, der Verkehrstechnik, der Löschwasseranlagen, der Funkanlagen und der Zentralen Leittechnik. Außerdem werden notwendige Instandsetzungsmaßnahmen und Reparaturen durchgeführt und die technischen Ausrüstungsgegenstände, der Tunnel und seine Entwässerungssysteme gereinigt.

Pendler finden eine Übersicht der turnusgemäßen Sperrungen 2019 auf der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises unter www.rhein-neckar-kreis.de/strassentunnel. Darüber hinaus kann es zu weiteren Sperrungen kommen – etwa bei Pannen oder Unfällen.

Neben all den baulichen und technischen Sicherheitsvorkehrungen hängt die Tunnelsicherheit auch maßgeblich vom Verhalten der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ab: Durch eine angepasste und umsichtige Fahrweise können sie zur Sicherheit bei der Fahrt durch den Tunnel beitragen.

„Brenzlige Situationen entstehen meist durch Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer“, weiß Tunnelsicherheitsbeauftragter Benjamin May vom Straßenbauamt des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis. So mussten die Mitarbeiter der Behörde vermehrt gefährliche Überhol- und Wendemanöver im und vor dem Tunnel registrieren, oder zweckentfremdete Nothaltebuchten, die für Pausen oder um Telefonate genutzt werden.

Um sich und andere nicht zu gefährden, rät May, schon beim Hineinfahren in den Tunnel ggf. die Sonnenbrille abzunehmen, den Verkehrsfunk und das Abblendlicht einzuschalten und die Ampeln und Verkehrszeichen zu beachten.

Bei längerem Stillstand durch einen Stau sei es wichtig, im Wagen sitzen zu bleiben, Sicherheitsabstand zum vorderen Wagen zu halten, eine Rettungsgasse zu bilden, die Fenster zu schließen, die Lüftung abzustellen und den Motor abzuschalten, um Abgase zu vermeiden. Muss der Wagen aus irgendeinem Grund verlassen werden, bleibt der Zündschlüssel stecken. Auf diese Weise kann das Fahrzeug später vom Rettungs- oder Pannendienst bewegt werden. Das gilt auch im besonders schlimmen Fall, dem Ausbruch eines Feuers. Bei einem gerade erst aufflammenden kleinen Feuer kann man versuchen, dieses mit den vorhandenen Feuerlöschern in den Notrufstationen zu löschen. „Ansonsten verlässt man schnellstmöglich den Tunnel über den nächsten Fluchtausgang, der entgegen der Rauchbewegung liegt“, so der Tunnelfachmann. „Sollten Sie Hilfe benötigen, dann nutzen Sie bitte das Telefon einer Notrufstation, nicht das Handy.“ May erklärt auch warum: „Das Personal der Tunnelüberwachung erkennt so rund um die Uhr, also 24 Stunden lang, automatisch den Standort und kann umgehend die richtigen Maßnahmen einleiten.“

Außerdem sollte man sich bei der Durchfahrt durch den Tunnel die Sicherheitseinrichtungen einprägen um diese im Notfall nutzen zu können. Ganz besonders sollte man auf die Lautsprecherdurchsagen achten. Diese enthalten wichtige Informationen und Anweisungen, denen Folge zu leisten ist, um sich und andere zu schützen. Und nicht zuletzt gilt: „Retten Sie Ihr Leben, nicht Ihr Fahrzeug!“

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